ENFORCER - Nostalgia


VÖ: Bereits erschienen
(Nuclear Blast Records)

Style: Heavy Metal/Speed Metal

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ENFORCER

Eingeläutet von einem fulminanten Kurzintro („Armageddon“) füllen ENFORCER dort, wo „From Beyond“ aufhörte und „Zenith“ begann eine noch bestehende Lücke, „Unshackle Me“ lädt einschließlich IRON MAIDEN-Gedächtnispassage sofort amtlich zum Mitgrooven, „Demon haut ebenfalls in die druckvolle Heavy Metal-Kerbe, selbiges gilt für das ungemein Stadionrocklastige von Backingvocals und Uhuhuhu-Singalongs unterstützte „White Lights In The USA“. ENFORCER-typische Speedraketen sind natürlich auf Nostalgia ebenfalls enthalten: „Coming alive“, „Kiss of Death“, „Metal Supremacia“ sowie das zwischen gedämpften Tanzbeats (ihr lest richtig!) zwischen Heavy und Speed Metal getaktet variierende Doppel „Keep The Flame Alive“/„When The Thunder roars“ (Crossfire). Auch wenn dieses zwischen Heavy- und Speed Metal variierende Album selbstredend nach ENFORCER klingt, macht sich bemerkbar, dass man nicht mehr so häufig auf's Gas zu treten gewillt ist, sondern auch gern mal auf die Bremse tritt.

Gesanglich kommt Olof Wikstrand immer noch in recht hohe Tonlagen, erreicht allerdings nicht mehr die extremen Frequenzparameter wie auf den frühen Alben. Eine griffig riffrockende im klassischen Hard Rock-Gewand getränkte Nummer wie „Heartbeats“ klassischen Hard Rocker im Schnittmengenfeld zwischen DOKKEN, KEEL, WASP und TWISTED SISTER im Schwedenvierer durchblitzen. „No Tomorrow“ präsentiert sich ebenfalls (passend zum Albumtitel) im groovig nostalgischen Hard Rockvibe, der zuvor ausgekoppelte Powerballadentiteltrack „Nostalgia“ gibt sich über weite Strecken ungewohnt ruhig, das vorwärts galoppierende „At The End Of The Rainbow“ (kein HAMMERFALL-Cover!) gibt Signal, dass bei ENFORCER trotz einiger deutlich im Tanzbereich liegender Passagen keineswegs an auswimpen zu denken ist. 'Nostalgia' wirkt ausgeglichen-routiniert. ENFORCER klingen nicht mehr so hektisch wie in ihrer Anfangsphase, haben ihren Sprung in den Reifesektor getan, sind jederzeit in der Position tempomässig nach Bedarf beliebig zu variieren, haben wieder fesselndes Hymnenmaterial am Start und sind live wo immer sie aufschlagen, eine Macht!

Fazit: Knackig röhrend, - immer noch ENFORCER auf gutem Niveau! 8/10

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