MESMUR - Chtonic


VÖ: Bereits erschienen
(Aesthetic Death)

Style: Progressiver Funeral Doom-Death Metal

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MESMUR

Das internationale Funeral Doom-Death-Konglomerat meldet sich mit dem vierten Langdreher zurück. Zwei Minuten destruktive Riffarithmetik dringen zunächst ins Ohr, danach suchen sich vier schleppende Sphärendrown-Doomschellen ihren Weg durchs Universum, „Refraction“ ist eine Änderung der Ausbreitungsrichtung einer Welle verursacht durch räumliche Änderung im Brechungsindex des jeweiligen Körpers. Folge dieser Änderung des Brechungsindex wenn sie den Körper durchquert ist eine veränderte Phasengeschwindigkeit der Welle. Melodie, Trauer, Melancolie treffen Destruktive Weltraumschwärze im Antlitz der Dunkelheit.

Dort wo alte Sterne vergehen werden neue entstehen. Der Kosmos ist vielseitig, wie dieses zähfließend schleppende von tonnschwer in den kosmischen Äther fließennd zermürbender Langsamkeit basierend auf Grundlage tonnenschwerer Doomriffs durchsetzt von postapokalytischer Atmosphäre, Psychedelic Hintergrundeffekten, fokussierter Leadsoli und leidenschaftlich vertonter Sehnsucht geprägte Album. Paranoia, Hoffnungslosigkeit, Kosmos, Tod, Apokalypse, Trauer all dies findet sich in dem, was MESMUR zwischen 5:03 Minuten (Refraction) und extrem gedehnten 18:55 Minuten („Passage“) auf Vinyl bannen. Es ist kaum in Worte zu fassen.

Vier tiefschwarze Horrorgeschichten (“Refraction”, “Petroglyph”, “Passage”, “Chtonic”die von kaum greifbarer Herkunft (subterran) in kaum vorstellbaren Untiefen oder postapokalyptischer Kosmos-Landschaftspanoramen sprechen. Dieser Viertrackling im Longplayformat fühlt sich beinahe so an, als würden frühe PARADISE LOSTMY/MY DYING BRIDE, 40 WATT SUN, MOURNFUL CONGREGATION, KING CRIMSON und ELOY unmittelbar kollidieren, um aus deren Verschmelzung obskur Fictionlastig Eigenständige Konstruktionen zu erschaffen, deren Zauber sich in bewusst zelebrierter Monumentalepik offenbart.

Fazit: Schwer verdaulicher Atmospheric Funeral-Doom Death-Brocken der Gebilde einer nicht in Worte fassberer Weite kosmischer Unendlichkeit erschafft. Obskur episch zelebrierte Zeitlupen-Musik auf künstlerisch anspruchsvollem Level. 8/10

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