FLAMES OF FIRE - Our Blessed Hope


VÖ: 01.12.2023
(Melodic Passion)

Style: Melodic Metal

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FLAMES OF FIRE

Seit 2021 bestehend, liefern FLAMES OF FIRE aktuell ihren Zweiten Langspielteller ab. Mancher wird hier vielleicht heftig die Nase rümpfen, es geht um Heavy Metal mit christlichem Inhalt sprich 'White Metal'. Auf dem White Metal-Sektor hat Schweden so einige wirklich interessante zuweilen starke Acts (LEVITICUS, NARNIA ect.) zu bieten. FLAMES OF FIRE können sich dieser Riege problemlos anschließen.

„This Is The One“ geht nach einem düsteren eher an Dark Epic Fantasy-Bands erinnernden Intro das die Ankunft des Herrn preist („The Second Advent Of Jesus Christ“) gleich mal kräftig zur Sache, im weiteren Verlauf wird es noch ruhiger. In Christian Liljegren haben sie einen ausdruckstarken Sänger, der es gar schafft, in Regionen zu DIO/RAINBOW-Glanzzeiten einzutauchen, die Gitarren entfachen satten Druck bei klassischen hymnenhaft ausgerichteten Hard n' Heavy Rockern Marke „Battlefield Of Souls“, „Alpha and Omega“ oder beim wunderschön von Leadsolischleifen eröffneten Titeltrack „Our Blessed Hope“ - die Melodieführung ist erstklassig, da liegt vieles im grünen Bereich einzig die teils missionarisch gehaltenen Jesus Texte gehen etwas auf den Zeiger. Wenn es gelingt, diesen Faktor auszublenden, ohne darüber nachzudenken, gibt die Musik wirklich kaum Anlass zur Kritik. „In Dark Times – Shelter Me“ hätte als Gänsehaut erzeugendes Epic-Halbballadenmonster hervorragend auf ein DIO-Album gepasst. „Rest In Me“ outet sich als melodisch sanfter Song balladesker Strukturgebung, - für diese Nummer könnte glatt Yngwie Malmsteen in ruhigeren Momenten Pate gestanden haben. Stellenweise hat dieser Melodic-Drops soviel sei allerdings genauso festzuhalten, seine Längen und verliert bei aller zu Tage tretenden Melodiösen Ausrichtung zwischendurch an Reiz. 

Dafür, dass die Qualität der Scheibe ins Ohr sickert, sorgt eine für Schwedische Bands dieser Kategorie im Regelfall programmgemäß knackfette Produktion. So schön melodisch das Album für seine darauf schwörende Fanbasis sein mag, - derart weichgespült im Kopf bleibt danach nur eine Wahl, jetzt erstmal ne Runde... OBITUARY, MIDNIGHT, VENOM!

Fazit: Melodisches Heavy Metal-Elexier, das eine breit gefächerte Fanschicht zwischen ASTRAL DOORS, DIO, EUROPE, JUDAS PRIEST, NARNIA, MSG, RAINBOW, TREAT und YNGWIE MALMSTEEN'S RISING FORCE anspricht. 7/10

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