UPON STONE - Dead Mother Moon

01 uponstone
VÖ: 19.01.2024
(Century Media)

Style: Melodic Death Metal

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UPON STONE

Mit einer EP und zwei Singles kann man die Ami Melo Deather noch als Neulinge bezeichnen und bei ihrem Debüt wollen sie uns zeigen, was sie drauf haben.
Es startet mit dem Titlestück und da kommt mir der Sound gar nicht so Ami mäßig vor, im Gegenteil, mit dem scharfen Riffing denke ich da schon eher an Dismember. Auf jeden Fall treiben die Amis hier schon mal voll nach vorne, im Mid Tempo ist massiver Drive klar vorhanden und wenn dann auch noch Blastgeballer folgt, bin ich voll bei der Sache. Natürlich sind hier und da auch gute Melodielinien mit drin und „Onyx Through the Heart“ trümmert zu Beginn wie ein wahrhafter Orkan. Mit simplen, aber griffigen Riffs kommt es zu einem coolen Mid Tempo Groove, um dann aus allen Rohren gnadenlos zu feuern, was dann in melodische Passagen übergeht. Massiv und aggressiv knallt „My Destiny; A Weapon“ im Up Tempo Sektor auf mich drauf, das Geballer vernichtet alles und diese volle Riffwand presst ohne Ende. Ganz anders startet „Dusk Sang Fairest“, das hört sich zu Beginn wie eine melodische Heavy Metal Nummer an, ohne die aggressiven Vocals würde der Eindruck auch eine Weile stehen bleiben und es entwickelt sich noch eine erhabene Ebene, die ihre Wirkung nicht verfehlt und das Stück endet auch mit sanften Klängen. In „Paradise Failed“ wird dann schon wieder härter in die Saiten gegriffen, es geht wieder etwas schneller zur Sache und kriegt hier und da mit den Shouts auch einen leicht modernen Anstrich. Die doppelläufigen Riffs passsen und danach wird es mit dem instrumentalen Zwischenspieler „Nocturnalism“ mal richtig sanft. Ein Schrei und schon geht bei „To Seek and Follow the Call of Lions“ die Post ab, das Stück ist im oberen Up Tempo Bereich mit Melodien bestückt und kann durch sein klasse Solo glänzen. In diesem Stück liegt das Augenmerk eh auf den geilen Riffs und „The Lantern“ enpuppt sich danach auch als traditionelle, rassige Melo Death Nummer. Akustische Parts werten das Stück auf, genau wie das coole und pfeilschnelle Drumming. Am Ende der CD steht mit „Dig Up Her Bones“ noch eine Cover Version von den Misfits, wo mir das Original doch besser gefällt.
UPON STONE haben hier ein musikalisch sehr starkes Werk hingelegt, nur der etwas verwaschene Sound verhindert eine höhere Wertung als 8 von 10 Punkten.

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