SPITFIRE - Nightmares

04 spitfire
VÖ: bereits erschienen
(Witches Brew)

Style: Speed / Thrash Metal

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SPITFIRE

Einige dürften das Album schon kennen, es hat ja schon eine Weile auf dem Buckel, aber ich die CD erst vor zwei Wochen bekommen, als ich die Jungs live gesehen habe und was soll ich sagen, ich war hin und weg von SPITFIRE. Nicht nur, dass der junge Haufen einen alten Sack wie mich wieder in Erinnerungen schwelgen lässt, nein, ihr Speed / Thrash Gebräu ist einfach nur geil.
Den Anfang macht „Never Stop the Madness“ und das ist sofort ein Kracher. Das Stück schafft es, Thrash und Speed Metal sowie klassischen Heavy Metal mit Groove und Kick Ass so zu spielen, dass ich mich sofort wieder in den geilen 80'ern fühle. Das dazugehörende Solo wird auch geil gespielt und schon geht es mit „Tyrannic Reaper“ weiter, das dank des Bass Grooves zu Beginn eine rotzige Attitüde hat, dann dank der Riffs den Härtegrad hoch fährt. Mit spitzen Screams in den Vocals dem unaufhörlichen Drive und der Power ist das einfach eine zeitlose Nummer, die fetzt. Mit „Soldiers of Hell“ kommt ein rassiger Mid Tempo Banger, bei dem man sofort mitgehen muss und natürlich erkennt man den Running Wild Klassiker sofort. Bei „To Take a Life“ sind dann die Riffs schon griffiger und es dauert nicht lange, bis SPITFIRE hier volle Fahrt aufnehmen, aber trotz all dem Speed die Melodien nicht außer Acht lassen und so ist das ein Stück, das von vorne bis hinten nicht nur durch Abwechslung besticht, sondern auch durch geile Soli. Auch „The Nightmare“ ist ein Speedster, der zu Beginn rast wie die Sau und durch sehr gute gesetzte Breaks den Aha Effekt immer inne hat. So ein Track lässt mich in Erinnerungen schwelgen und packt mich total. Bei „Know Your Demons“ wird erst mal eine ganze Weile fett gestampft, aber im Solo wird das Tempo doch etwas angezogen und das passt perfekt. Erst mal Tempo ist in „White Walls“ angesagt, dann wird gut abgebremst, aber nur um dann wieder volle Granate nach vorne zu gehen. Diese Tempowechsel stehen SPITFIRE verdammt gut und mit „Forever Dying Free“ folgt eine Heavy Metal Ramme, die gegen Ende des Stücks und den geilen Soli Parts wieder etwas mehr Gas gibt. Am Ende gibt es mit „Rebirth“ noch ein verspieltes Instrumental, das die Scheibe beendet.
Man, man, man, nach dem Genuss dieser Platte kann ich das kommende Album kaum noch erwarten, ich freu mich schon auf das kommende Werk und geb euch hierfür ganz locker 8,8 von 10 Punkten.