SIX FEET UNDER - Killing For Revenge
VÖ: 10.05.2024
(Metal Blade Records)
Style: Death Metal
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SIX FEET UNDER
Im Vorfeld zur neuen SFU CD wurde viel diskutiert, ob das nun ein Knaller oder ein Schuss in den Ofen wird. Da mach ich mir natürlich lebst mein Bild und muss gestehen, dass der Opener „Know-Nothing Ingrate“ recht flott abgeht und stark nach vorne treibt. Die Nummer packt und hat auch anständig Power, um dann auch bei „Accomplice to Evil Deeds“ mit vertrackten Part und mächtigen Double Bass zu bestechen. „Ascension“ legt sogar noch einen Zahn zu und kloppt in coolem Up Tempo Death aus den Boxen und nach etwa der Hälfte des Songs wird sogar richtig brutal geknüppelt, was dann auch in ein starkes Solo übergeht. Mit seinem markanten Riffing fällt „When the Moon Goes Down in Blood“ besonders ins Gehör, hat dann aber den typischen Groove Death an Bord, den man zur Genüge kennt. „Hostility Against Mankind“ kriecht dann einfach nur vor sich hin, um dann bei „Compulsive“ den Druck und das Tempo wieder höher und besser zu halten. Mit „Fit of Carnage“ kommt dann eine für mich sauststarke Hau Drauf Nummer, die nach vorne peitscht, um dann mit dem „Neanderthal“ einfach wieder nur zu kriechen, aber mit einem sägenden Hammersolo aufzuwarten. „Judgement Day“ startet erwartungsvoll mit doppelläufigen Klampfen und es kommt ein sehr guter, Up Tempo treibender Death Metal aus den Boxen, der Feuer unterm Arsch hat. Bei „Bestial Savagery“ denkt man erst, es wird wieder schleppend, doch nach feurigem Riffing steigert sich das Tempo weit nach oben und mündet sogar in ein paar geilen Blastbeats. Auch „Mass Casualty Murdercide“ drückt ordentlich auf die Tube und schleppt nur mal kurz im Solo Part, um dann „Spoils of War“ flott und technisch versiert zu präsentieren. Auf das Nazareth Cover „Hair Of The Dog“ hätte ich zwar verzichten können, aber nun gut.
Also ich bin kein Freund von dem SFU Permanent Gekrieche und deshalb hat mich das Album hier positiv überrascht, so dass es gute 7 von 10 Punkten kriegt.