BLOODWRITTEN - Thrashin` Fury


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VÖ: 01.11.10
(Witching Hour Productions)

Homepage:
www.myspace.com/bloodwrittenofficial

1997 gegründet und 2000 sowie 2008 schon mit Alben am Start waren mir die Polen von BLOODWRITTEN bisher gänzlich unbekannt, doch mit ihrer neuen CD machen Herren doch auf sich aufmerksam, denn was modernes oder eingängiges sucht man hier vergebens. Was man aber findet, ist Black Metal angehauchter Thrash, bei dem Desaster ganz schnell in den Sinn kommen und wenn man sich das coole Riffing von Thanathos und Hypnos anhört, dazu die Vocals von Bastard nimmt, sind Kraetor wie im Opener "Whore" auch nicht weit. Einmal die Knarre durch geladen, einen Schuss abgefeuert und schon geht in krasser old school Black/Thrash Manier die Post ab. Mit kriegerischen Maschinengewehr Salven eröffnet "Drums of War", das in seinen schleppenden Parts an die seligen "Agent Orange" Tage von Sodom erinnert, doch dann wird das Kreator / Desaster Faible wieder flott von der Leine gelassen und die Polen schrubben und sägen wie die Wilden, krass geil, wenn man auf die guten alten Thrash Zeiten steht. Man nehme danach "Bullet Overdose" oder auch das zähere "Zombie Survival" sowie das Titelstück, hier werden Black und Thrash zu einer Einheit verschmolzen, das ist so was von geil, dass sich jeder Banger der 80‘er Thrash Welle den Nakcenwirbel vor Freude abbangen wird. In "Radiation" darf auch Basser Marrath sein Können in den Vordergrund stellen und hier beweisen BLOODWRITTEN, wie geil und abwechslungsreich Black /Thrash gestaltet werden kann. Im Mid Tempo beginnt "Unleash the Unholy" zu drücken, die Drums knallen wie verrückt, bis es nach schnittigen Riffs dann wieder flott zur Sache geht., während "Return to Tortuga Bay" erst mit Blast Attacken beginnt, sich dann aber in flottem Thrash Speed ein pendelt und im Mittelpart sogar fast komplett vom Gas runter geht. Bei "Bestial Desolation" passiert das definitiv nicht, hier holzen die Polen die knapp zwei Minuten volles Rohr durch, erst bei letzten Song "Watch the World Burn…" geht es wieder in drückendere Gefielde. Nach dem schneidenden Solo nehmen die Polen für den finalen Ausbruch zwar noch mal Fahrt auf, doch dann sind die knapp 41 Minuten Spielzeit auch schon zu Ende.
Die Polen machen eigentlich alles richtig, klingen aber in meinen Augen einfach zu sehr nach Kreator, da noch das Quentchen Eigenständigkeit würde einen noch größeren Schritt nach vorne bedeuten, als den, den sie jetzt mit diesem Album schon gemacht haben.

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