AT EAZE - Facing The Odds


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VÖ: bereits erschienen
(Oxox Records/ Eigenproduktion)

Homepage:
www.at-eaze.de

Also ich gestehe, dass ich nie gedacht hätte, dass die Jungs und Sängerin / Basserin Laura Fink im Schnitt erst 17 bis 18 Jahre sind, denn nach den ersten Klängen vom Opener "Main Thing Famous" ist man der Meinung, dass da alte Hasen des Rock am Start sind. Die Nummer rockt wie die Sau, die Gitarren von Kevin Becker und Steffen Geiß sind richtig griffig und die Drums von Simon Burkhardt haben dazu auch noch einen richtig guten Bums. Laura singt, als wäre sie schon im Olymp der Großen und kann mit ihrem Organ Gefühl und Stimmung super verbreiten. Wie in den 80‘ern kommt mit "Finished" eine richtig treibende Hardrock Nummer, bei der man meint, die alten Zeiten leben wieder auf und mit dem phantastischen Sound klingt die Nummer dazu noch voll wuchtig. Die melodische und eingängigere Schiene haben die Marburger auch locker drauf, man höre sich da nur "Turning Back" an, wogegen "Catchup" wieder vermehrt drückend und rifflastig bestückt ist. Aus balladesken Parts geht es bei "We Are (The People)" dann stetig bergauf zu einer Melodic Rock Nummer, die man von einigen Großen nicht in dieser starken Art hören wird. Dann schmeißt Sängerin Laura ihr ganzes Gefühl in die Waagschale und klingt bei der Ballade "Vertigo" total himmlisch. Mit purem und reinrassigen Hardrock werden wir dann mit "My Time" verwöhnt, während "If You Only Knew" wieder etwas sanfter und mit balladesker Ausrichtung versehen ist, aber auch eingängig und melodisch rockt. Die nächste, rein sanfte Ballade darf man mit "Dependent On You" genießen, während danach "Can’t Say Yes" verstärkt auf Melodie setzt, aber auch einen leichten Kick Ass Charakter hat. Zwar ist die süße Stimme immer im Vordergrund, aber bei "R.I. Memory" ist mit diesem Riffing mit die härteste Nummer, was die Musik anbelangt. Mit einem Melodic-Rock-Leckerbissen namens "Annotation" endet dann dieses Debüt, bei dem so manchem die Kinnlade runterklappt. Hört euch das Album an, die Band ist so jung und klingt schon so reif, das ist unglaublich stark und mit diesem Hammer-Sound sollte so manches Label sofort hellhörig werden. Wenn die Band mit beiden Füßen auf dem Boden bleibt, könnte da ein kommendes Big Thing anstehen.

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