CRUCIFYRE - Infernal Earthly Divine




VÖ: 17.01.11
(Pulverised Records)

Homepage:
www.myspace.com/crucifyre


Dass Schweden sich meist dem geradlinigen Death Metal verschreien, ist mittlerweile bekannt und wenn Drummer Yasin Hillborg (Afflicted), Sänger Erik Tormentor Sahlström (General Surgery), die Gitarristen TG (Morbid) und Urban Skytt (Regurgitate, Nasum) sowie Basser Henrik Doltz Nilsson (Dobermann Cult) zusammen tun, ist klar was da als Resultat steht. Richtig, erstklassiger Death Metal der alten Schule wie im Opener "Born Again Satanist" auch gleich zu hören ist, dazu kommt ein Knüppel Vulkanausbruch der besonders famosen Art una auch Slayer lassen bei einigen Riff Passagen herzlich grüßen. Im Stile der schnellen, alten Grave haut uns auch "Kiss The Goat" alles um die Ohren, was wir als Freunde des Schweden Tod hören wollen, die Riffs rasieren wie die Sau, der Gesang ist herrlich herb gehalten und irgendwie kommen mir hier die Anfänge von Bloodbath wieder in den Sinn. Fast im Horror Flair mit Piano und weiblichem Gesang eröffnet "Hellish Sacrifice", dass dann wieder einige "Reign In Blood" Vergleiche in sich birgt, was ja kein Fehler ist, um dann im flotten Up Tempo wieder zu kloppen wie verrückt. Die tief gestimmten Gitarren erinnern mich bie "Majestical/Sadistical" ganz stark an Darkthrone, doch das ändert sich dann wieder in gewohnt starken Elch Tod der flotten Art. Old School, rotzig, dreckig, da kommt mir bei "Witch Hammer" ganz klar Hellhammer oder Venom in den Sinn und auch hier kann man nicht leugnen, dass CRUCIFYRE sich hier und da was von den alten Helden abgeschaut hat und es dürfte niemanden geben, der bei "Thessalonian Death Cult" kein Slayer heraus hört. Apropos anhören, man muss auch kein Experte sein, wenn "A.W.W.S/ ..Of Hell" beginnt, das ist klar Venom, aber wenn die Schweden dann die Grind Kuh fliegen lassen, geht es mächtig ab. Danach fällt "Hail Satan" voll aus dem Rahmen, die Nummer beginnt total melodisch, doch nach kurzer Zeit kommt wieder der Old School Touch der Marke Cronos und Co. durch. Am Schluss steht mit "The Fetching" noch mal ein lupenreiner Death Metal Kracher und normalerweise müßte man einem solch frechen Klau von so vielen Bands den Schweden in den Arsch treten, aber nein, muss nicht sein, denn ich bin immer wieder mal froh, wenn Bands wie CRUCIFYRE die alten Helden so abfeiern wie es hier getan wird. Zwar geht es hier total klischeehaft zu, aber das hat man ja öfter, nur nicht so gut.

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