ASSASSIN - Breaking The Silence


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VÖ: 25.02.11
(Steamhammer / SPV)

Homepage:
www.assassin-online.de

Ja das ich das noch erleben darf, ASSASSIN, die Düsseldorfer Thrash Ikone ist so zurück, wie ich sie in meinen Jugendtagen in Erinnerung hatte und mit der Unterschrift beim Steamhammer / SPV Label schließt sich auch der Kreis, denn genau dort haben ASSASSIN 1986 auch ihr Knaller Debüt "The Upcoming Terror" veröffentlicht.
Haben sich ASSASSIN bis dato auch verändert ?, ja und nein, war ihre Eigenproduktion "The Club" etwas in die moderner Richtung gehalten, geht das neue (Meister) Werk wieder in old school Thrash ab, wie man ihn von ASSASSIN kennt und liebt. So wird im Opener und Titelstück die Stille wie verrückt gebrochen, Scholli und Michael Hoffmann feuern knackig trockene Riffs der Güterklasse A aus den Boxen und bei Sänger Robert Gonnella könnte man meinen, dass die Zeit stillstand, den der gute Mann hat immer noch eine Röhre wie zu den Anfangstagen. Die Drums von Björn Sondermann ballern in flotter Manier ohne Gnade und auch der Bass von Joachim Kremer hat ordentlich Bums. Auch in "Raise In The Dark" machen ASSASSIN keine Experimente, das ist nach vorne treibender Thrash ohne Schnörkel nach links oder rechts, hier gibt es geradliniges Geballer, mit dem sich ASSASSIN locker auf eine Stufe mit den großen Thrash Acts stellen. Zwar haben die Herren hier und da mal ein paar technische Breaks an Bord, die aber relativ schnell dem feinen Geballer weichen müssen. Der Speed bleibt auch in "Judas" im oberen Bereich, dazu kommt aber auch flottes Double Bass Sspiel, das knallt wie die Sau und mein lieber Scholli pfeffert uns der Scholli Soli um die Ohren, die auch bei "Turf War" sägen ohne Gnade und auch dieses Stück treibt flott wie verrückt. Am Anfang und Ende von "Destroy The State" lassen es ASSASSIN mal etwas langsamer, aber nicht minder drückender angehen, doch mittendrin rast dei Thrash Sau wie von der Tarantel gestochen, geil, wie old school und vor allem zeitlos das alles klingt. So kloppen sich ASSASSIN auch durch "No Fear" oder auch "Kill Or Be Killed" durchs Gebälk, wobei letzteres auch ein paar Slow Parts besitzt, die einem die Nackenmuskulatur bis ans Limit gehen läßt. Kaum zu glauben aber wahr, bei "Real Friends" legen ASSASSIN noch einen Zacken zu und ballern sich in Ekstase. Auch bei "Strike Back" ist Bangen bis zur letzten Sekunde angesagt und der Fun Track "I like Cola" ist noch das Sahnehäubchen auf eine umwerfende CD. Veredelt wurde dieses Thrash Juwel dann auch noch von Harris Johns, der ASSASSIN einen heftig trockenen Sound verpasst hat und mit dem an das Debüt erinnernde Cover haben wir eine Thrash Scheibe, die mit jedem mithalten kann. ASSASSIN haben mir schon immer gefallen und ich bin froh, dass die Thrash Veteranen wieder da sind.

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