BROCKEN MOON - Hoffnungslos

BROCKEN MOON existiert nun schon über 10 Jahre und ist mittlerweile mit Humanhater als Ein Mann Projekt am Start und im Gegensatz zu anderen Black Metal Veröffentlichungen legt Humanhater nicht nur Wert auf Raserei, die zwar wie im Opener udn Titelstück auch mal vorkommt, vielmehr geht es bei BROCKEN MOON eher bedächtig, ja fast schon beklemmend und depressiv zu Werke. Das ändert sich bei "Regen" etwas, hier greift Mid Tempo Black Metal mit krächzendem Gesang, während in "Kälte" zwischen flotteren Parts und leichter Depression hin und her gependelt wird und das findet im "Krieg" auch seine Fortsetzung, allein die gesprochenen Passagen verfehlen da ihre Wirkung nicht. Das "Ritual" ist eine rein gesamplete, düstere Nummer, wonach mit der "Einsamkeit" fast eine Ballade am Start ist, läßt man das Gekeife mal außen vor ist die Nummer richtig warm und anmutig. Und wenn am Ende die "Leere" da steht, fühlt man sich ganz stark an Burzum erinnert.
Was mir bei der CD überhaupt nicht zusagt, ist der so was von dünne Drum Sound, der kaum bis fast gar nicht zu erkennen ist und auch im allgemeinen ist BROCKEN MOON eine (Ein Mann) Band, die man nicht sofort in sich aufsaugt, das dauert ein paar Anläufe.