DAYS OF ANGER - Death Path


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VÖ: 25.02.11
(Massacre Records)

Homepage:
www.myspace.com/daysofanger

Die Schweden von DAYS OF ANGER legen hier ihr Debüt vor und bieten uns Thrash Metal modernerer Art, der im Opener "Damaged" alles andere als zimperlich ist, denn die Drums von Kristian Huotari knallen flott und ganz schön ordentlich daher. Sänger / Basser Alex Jonsson shoutet in aggressiver Form, kommt aber hier und da mal mit ein paar gesprochenen Parts auch richtig gut rüber und das auf modern getrimmte Riffing von Alf Johansson läßt immer mal Vergleiche zu Machine Head oder auch Pantera zu. Nichtsdestotrotz, das Stück klingt zwar modern, aber knallt ohne Ende, solch ein Drum Geballer lass ich mir gerne gefallen. Tonnen schwer wird erst mal in "All Pigs Must Die" gerifft, bevor es nach einem kurzen, flotteren Part mehr groovend zu Werke geht und einen Prise Hardcore sich auch nicht verleugnen läßt und der in "One Way Ticket Down (To Hell)" ganz das Kommando übernimmt, auch wenn das Solo sauber rüber kommt. Groove und Thrash Passagen geben sich bei "Symptoms" die Klinke in die Hand, während der "Stone Cold Killer" eine zähe, träge und drückende Nummer darstellt. Danach steigert sich "Fuck That (Silly God)" auch nur ein kleines Bißchen im Speed und läßt mehr den Core raushängen, während "Hands Of Evil" mit einem Melancholic Touch und warmen Melodien bestückt ist. "Spit On Your Grave" geht auch mehr in die Richtung Modern Thrash Metal, hält sich aber in der Geschwindigkeit eher zurück. Für mich ist es erfreulich, dass die Schweden mit "Buried Alive" dann endlich mal wieder wie am Anfang so richtig Gas geben und danach beendet das teils verspielte "Life Form" das Debüt.
Sagen wir mal so, rein musikalisch haben es DAYS OF ANGER locker drauf, kommen auch überzeugend rüber, was mir hier nur noch fehlt ist der letzte Kick, der einem sagt: "Ja, das iss es", der fehlt. Aber egal, die Band ist ja gerade noch am Anfang.

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