ABYSMAL DAWN - Leveling The Plane Of Existence

Hier haben wir das dritte Album der LA Deather von ABYSMAL DAWN und auch bei dieser Band sind mir die Vorgänger Alben nicht geläufig, aber eines kann ich nach dem Intro "The Age Of Ruin" bei "Pixilated Ignorance" sofort sagen, dass mich das technische Geballer ganz stark an Monstrosity erinnert. Zwar kann Sänger/ Gittarist und das letzte, verbliebene Gründungsmitglied Charles Elliot noch eine Spur tiefer growlen und auch mit starken Solo gefallen, doch der Vergleich bleibt. Mit dem folgenden "In Service of Time" beginnt das Trio mit tonnenschweren Riffs zu drücken und bricht nur ein paar mal in wüstes Geballer aus. Doch dafür vernichtet "Rapture Renowned" bis auf ein paar brutal stampfende Parts in Orkan artiger Manier alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, hier zeigen die Amis, wie Brutal Death Metal Made in the US klingen muss. Das kurze Intermezzo namens "Our Primitive Nature" bringt den Gemütszustand wieder etwas herunter, nur, um danach mit "Perpetual Dormancy" erst mal von einer Double Bass Walze überrollt zu werden. Die Nummer gestaltet sich in Sachen Geschwindigkeit recht zäh, doch die beiden Bass Drums bollern wie verrückt. Dann geht es mit dem Titeltrack wieder auf die Überholspur und es wird geholzt, was das Zeug hält, während "Manufactured Humanity" fast schon einen Hauch Melo Death der skandinavischen Art am Anfang zeigt, bevor dies dem brutalen US Death wieder weicht. Einen Dampfhammer in Mid Tempo Manier steht mit "My Own Savior" an und das längste Stück "The Sleeper Awakens" überrascht sogar mit akustischen Parts und düsterem Sprach/Flüster Gesang, bevor es heavy stampft und es nach dem melodischen Solo dann auch so zäh und hart endet.
Nicht schlecht die Scheibe, doch eines ist auch klar, dass ABYSMAL DAWN den Death Metal nicht neu erfinden und auch mit dem Monstrosity Vergleich leben müssen.