VOID KING - The Hidden Hymnal: Chapter 2
VÖ: 25.04.2025
(Argonauta Records)
Style: Stoner-Doom
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VOID KING
Auf Album Numero vier des amerikanischen Stoner Metalvierers VOID KING startet „The Birth Of All Things“ opulent leidenschaftlich klagend mit kraftvoll nachhallenden Riffs. Diesem schweren Riffmonstrum schließen sich weitere vier zwischen fünf bis neuneinhalb Minuten gestrickte von Bratgitarren vorwärts getriebene Walzen („Atrittion“, „Convalescence“, „A Union Of Expired Souls“, „Expiration“ an, deren stilprägendste Sockelkoponenten auf großer Eingängigkeit, opulent flexibler jede Silbe auslebender Klartonklagegesang dem sich ergänzend heißer kehlige Gesangsnuancen anschließen, und raumgreifende Heavyness fußen. Die Palette der verarbeiteten Strimmungen reich von aufgewühlt, depressiv traurig, ausufernd nachdenklich, impulsiv, einfühlsam gediegen bis aggressiv-zornerfüllt. Kraftvoller Schlagzeugpunch treibt die wummernden Gitarren beständig an. Öfters in die Strukturen einfliessende Augenblicke völliger Gedämpftheit die sich mit abrupt ausbrechend exzessiven Emotionsachterbahnfahrten die Waage halten, gehören auf diesem insgesamt recht ausgeglichenen viel Geduld fordernden Gesamtergebnis dessen variabler Inhalt es wert ist, deutlich dazu.
Fazit: Gut abgehangener Stoner Metal, der sich neben pfundschwerer Heavyness auch Momente für gechilltes zwischen den Paralleluniversen schweben heraus nimmt, ohne dass es dafür etwaig möglichem Einfluss von Substanzen bedarf. 8/10