DESPITE - Clanched


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VÖ: 25.02.11
(Dozer Records)

Homepage:
www.despite.se

Unglaublich, was sich manche Labels alles einfallen lassen, um eine Band zu pushen. Die Schweden DESPITE machen diesbezüglich keinen Unterschied. Der Zweitling des Schwedenfünfers beinhaltet zehn Tracks simpel arrangierten rohen Thrash/Death Geknüppels, an zahlreicher Stelle gepaart mit Modern Metal Einflüssen die kräftig in den Arsch treten sollen. Welches Equipment auch immer die Band verwendete, interessiert mindestens soviel wie ein ausgelatschter Turnschuh, (warum wird auf so etwas im Infoblatt hingewiesen? Weshalb wird soviel Wert darauf gelegt? Will man etwa Manowar Konkurrenz machen? Die haben die goldenen Verstärker..., womit wir auch schon bei den Fakten angelangt wären..., Kinners... ! Ich schmeiß mich weg... hole dreimal tief Luft und halte fest: Tat das gut, sich mal wieder so richtig schön fett zu beölen, hä,hä,hä...! TJa..., Mein Verstärker ist besser als Deiner, denn meiner ist von...................(dieses Feld bitte zum Selbsteinsetzen freilassen! J ) Also..., wir haben das Equipment, ihr aber nicht... *kopfschüttel* Wie hohl ist das denn? Aber Hauptsache der Inhalt stimmt! Jawohl, darauf jetzt noch einen Tusch. (Jaaanz Wichtig!) Dies ist auf "Clenched" lediglich bedingt oft bis gar nicht der Fall! Vieles auf diesem Album wirkt reichlich simpel, stumpf und monoton, sich ständig gleichbleibend wiederholend oder schlichtweg unoriginell konfus. Die fast permanent blechern klingende Snare Drum und der nackte Garagensound sind gelinde ausgedrückt, bereits nach kurzer Zeit extrem nervtötend und das erschreckend dünne Soundvolumen aus den Lautsprechern verhagelt mir zeitweise die Laune. Selbiges Empfinden stellt sich ein, wenn die verzerrte Mischung aus heißerem Hardcore Gekeif und einfallslosem Death Gegrowle von Fronter Alex einsetzt, dessen Gebrüll sich schnell in purer Belanglosigkeit verliert. Originalität = Mangelware! Die Mixtur aus Melodic Death, simplem Hardcore / Thrash Gebolze und Modern Metal, der sich häufig in höhere Geschwindigkeitssphären verliert, während ab und an auch mal ruhigere Töne die Oberhand gewinnen schafft es einfach nicht, mich zu überzeugen. Dafür mangelt es dem oft extrem aggro vorgetragenen Material häufig an der notwendigen Leidenschaft. Keine Ahnung, was an diesen Schweden so besonders sein soll. Wahre Innovation sieht anders aus. "Clenched" ist allenthalben biederer Durchschnitt, zu mehr langt es einfach nicht. Solches Material wurde von anderen Göteborg Combos in der Vergangenheit schon weitaus besser, gekonnter und effektiver dargeboten als auf diesem schwachen Zehntracker, der in meinen Augen reine Vinyl Verschwendung ist, obwohl man dem Fünfer wenigstens eines zu Gute halten muss: Die Jungs ziehen ihr Ding kompromisslos ohne Rücksicht auf Verluste durch. Ergo: Bis zu den oberen Thrash/Death Metal Regionen ist es noch ein langer, steiniger Weg, und von einer Combo wie THE HAUNTED ist man ebenfalls noch meilenweit entfernt...

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