HEXENHAUS - A Tribute To Insanity


VÖ: 16.05.2025
(ROAR)

Style: Progressive Thrash

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HEXENHAUS

Dieser Tage werden drei Alben der schwedischen Progressive-Thrashband HEXENHAUS als Re-Issue wiederveröffentlicht, worauf sich allem voran Prog-Thrash-Lunatics gefasst machen dürfen. HEXENHAUS existierten in der Zeit von 1987 – 1992, waren 1997 und in der Zeit von 2012 – 2016 erneut aktiv und sind seitdem aufgelöst, doch ihre Alben hinterliessen bleibenden Eindruck. Den Auftakt der Wiederveröffentlichungen bildet das 1988 herausgekommene 'A Tribute To Insanity'-Debüt.

Mike Wead, Mentor hinter der schwedischen Band HEXENHAUS wollte etwas eigenständiges machen, das in Richtung MEKONG DELTA/ WATCHTOWER ging, was immerhin auch gelang, allerdings nur bedingt von durchschlagendem Erfolg gekrönt war. Nach dem düsteren Horrorintro („It“) geht anschließend geradling Erstaunlich geradlinig zwischen Progressive Metal und Thrash gehaltene Nummern vom Typ „Eaten Alive“, „Delirious“ oder „Incubus“ ähneln sich zumeist sehr. Bei dem als bester Track durchgehenden 10:16 Minüter „As Darkness Falls“ wo sich die Klasse der Band zeigt, wird es komplex, Stakkatoartig, verträumt gespensterhaft heroisch und atmsophärisch – es erfordert viel Aufmerksamkeit, sich durch dieses komplexe Material zu hören, dass schon die ein oder andere Feinheit, will heißen, Tendenz zu abrupt in Richtung selbst gewählten Referenzen offenbart, im von Spannung umgebenene „Momento Moris – The Dead are Restless“ und „Requiem“ deutete sich ebenfalls an, das weitaus mehr in der Band steckte als das Gesamtergebnis ausdrückte, zumal in Sachen Gitarrenarbeit mehr als einmal die Schule von KING DIAMOND/MERCYFUL FATE an dessen Alben Mike Wead mit seinem prägnanten Stil nicht unwesentlichen Anteil hat, aufblitzt.

Fazit: Ein recht passabler jedoch nicht durchweg überzeugender Anfang. 7/10