SOLILOQUIUM - Famine


VÖ: Bereits erschienen
(Meuse Music Records)

Style: Progressive Doom-Death Metal

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SOLILOQUIUM

Keine Ahnung, was der Name SOLILOQUIUM bedeutet, sehe nur, dass hier noch ein ausstehendes Review zu machen ist. Mit 'Famine' bringen die schwedischen Melodic Death Metaller Studioalbum Numero zwei an den Start. Nebelverhangen beginnt der Albumtiteltrack „Famine“, dem sich Death Metalgrooves, heißeres Gekeif und progressive Stimmungsmuster bildende Rhyhthmus-Tempowechsel anschließen. Weitere Songergüsse im Stile von „2 A.M.“, „The Healing Process“ oder das phasenweise klinisch unterkühlte „Poison Well“. Zeitweise fließt Sakrales Flair in alle zehn Kompositionen mit ein, wenn zusätzlich weibliche Gesangsfacette männlichen Gesang ergänzt, wird’s richtig feminin (fraulich), was für Alben dieser Art im Regelfall sehr begrüßenswert ist. Strukturell ähneln sich der Songaufbau oft.

Inhaltlich wirkt das Album etwa so als träfen dunkle KATATONIA/THEATRE OF TRAGEDY Moment-Aufnahmen raue AT THE GATES/DARK TRANQUILITY Klargesang und wüste Death Metal-Growls bilden einen Kontrast zu sinnlichen Melodien und brutaler Heavyness. Das hinter 'Famine' stehende Duo Stefan Nordström, der alle Gesangsparts, Gitarren einspielte, für Songwriting und Lyrics verantwortlich war und Jonas Bergquist ,der sich am Bass austobt, besticht durch ausgefeilt handwerkliches Können, sollte jedoch bei den Songstrukturen künftig viel mehr trotz feiner Leadgitarrenmelodieführung vermehrt auf das besondere Überraschungselement setzen, um die Songs für's angesprochene Fanklientel greifender zu gestalten. Progressive Doom-Death Metalfans könnten durchaus Gefallen an Tonträgern wie diesem finden, wer's keineswegs gern heftig progressiv tiefgestimmt mag, wird von dem Teil wenig bis gar nicht wirklich begeistert sein.

Fazit: Amtlich produzierter Melodic Doom Death Metal fußend auf progressivem Unterbau, handwerklich adäquat der sich zeitweise heftig in Verschachtelter Konstruktionsweise verliert. 7/10

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