MEGACE - Human Errors

07 megace
VÖ: 04.07.2025
(Golden Core Records / ZYX)

Style: Progressive Thrash

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MEGACE

Das hier ist das 1991'er Debüt Album der Hamburger Prog Thrasher, die sich leider schon lange aufgelöst haben, doch dank unserem „Neudi“ kriegen wir dieses starke Album abermals präsentiert. Der Opener „Something Incomprehensible“ geht im Grunde genommen geradlinig nach vorne, doch dank der saustarken Breaks und auch der super Stimme von Melanie Bock kriegt der Song noch mehr Würze. Die progressiven Einflüsse sind danach bei „Law Enforcement Agency“ um so deutlicher, es geht zwar mitunter auch noch straight nach vorne, aber wenn die Riff Fraktion zu frickeln beginnt und dazu auch noch den variablen Gesang von Melanie bekommt, ist und war das damals wie heute umwerfend. Und genau das kommt auch in „Repetitions of Human Errors“ und ist das, was MEGACE ausgemacht hatte, flotter, geradliniger Thrash paart sich mit gefühlvollem Gesang, technischen Feinheiten der Spitzenklasse und dazu ordentlichen Bums. In „Let Me Explain“ gibt es starke Mitgröhl Parts, Frickelei und technische Feinheiten am Stück präsentiert. Bei „Save Your Dignity“ wird technisch Thrash geboten, der voll Groove und Drive steckt, klingt absolut authentisch und nicht nach 08/15 Stangenware. Mit mehr Zug nach vorne kommt „No Brain / No Pain“ um die Ecke, ohne das Verspeilte zu vergessen und einem Gesang, der hart, zart und aggressiv ist. Anfangs fast balladesk, geht „Discord“ danach griffig vorwärts, hat aber immer wieder diese auflockernden, sanften Parts mit dabei, die perfekt integriert sind. Am Ende des originalen Album wurde mit „Monofaces“ dann nochmal eine Nummer hingelegt, die flotter nach vorne treibt und damals das Album verdammt würdig abgeschlossen hat.
Schluss ist hier noch lange nicht, denn die beiden unveröffentlichten AAARRRG- Records Demos sind hier noch vertreten und zwar remastert und restauriert, so dass hier sogar ein richtig guter Sound dabei herum gekommen ist.
„Neudi“ hat hier mal wieder hervorragende Arbeit geliefert und uns ein Juwel der Prog Thrash Szene in Erinnerung gebracht, das auch heute noch locker 9 von10 Punkten kriegt.

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