POWERHILL - Generation X
VÖ: Bereits erschienen
(Dr. Music Records)
Style: Farm Metal/Hard Rock
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POWERHILL
Bekanntester Name in Reihen dieser sich POWERHILL nennenden Schweizer Hard Rock-Combo dürfte ausgerechnet ein Nicht-Schweizer, nämlich Drummer Jörg Michael (u. a. STRATOVARIUS, AXEL RUDI PELL) sein. 'Farm Metal' was für eine Stilbezeichnung (!), durchaus passend zum Inhalt der Musik. Stilgerecht für einen echten Bauernhof in den Schweizer Alpen wurde sogar eine Kuh Namens Clotilde als Bandmaskottchen auserkoren. Frontfrau Veronica Torre hat mit ausdrucksstrarken Stimmband-Qualitäten ihre Farm auf dem Powerhügel im Griff. Dies zeigt sich bei Riffbetonten Rock-Nummern wie „Bonfire“, „Mad Cow City“, „That's I Wanna Be“ oder „Powerhill“, doch bedauerlicherweise mangelt es dem mittelmässigen Hardrock trotz brauchbarer Ansätze im Gesamtresultat an Substanz. Wofür die Klaumaukchoose im Schlußtrack „Rehearsal Barn“ gedacht ist oder was damit bezweckt werden soll, (Quatsch auf der Alm) wissen wohl nur die Farmer.
Bezeichnenderweise sammelt neben dem von deftig krachenden Hard Rock-Riffs bestückten Albumopener 'Generation X' , der endlich mal kräftig Feuer gebenden flott vertakteten Bandsignaturhymne „Powerhill“ der Balladentrack „My Mood“ die meisten Punkte. Der Powerhügel wird von basischen GitarrenriffsBass/Schlagzeug-Rhythmen, Leadgitarrensoli und Keyboardklängen bestellt, lässt jedoch bei aller gebotenen Handwerkskost alles in allem oft die klassischen Hard Rock prägend großen Momente vermissen. Gerade von den Lyrics bleibt nicht wirklich allzu viel haften. 'Generation X' fehlt trotz manch brauchbarer Ansätze schlicht ein Ausreisser nach oben, etwas wie ein potentieller Hit, der hat sich auf dem Powerhügel für's erste nicht gezeigt... was nicht ist, kann vielleicht noch werden... somit lautet mein
Fazit: Unspektakulärer Hardrock auf solider Basis, dessen Inhalt mit ausgefallener Stilbezeichnung am ehesten im Gedächtnis bleibt. - Muuuuhhhh!!! 5,5/10