DRAGONSFIRE - Rebirth Of The Beast


VÖ: 29.08.2025
(Metalapolis Records)

Style: Power Metal

Homepage:
DRAGONSFIRE

Endlich wieder neues von den Riedstädter Power Metallern DRAGONSFIRE. Zwanzig Jahre nach Bandgründung legt Riedstadts Traditional-Metalfestung DRAGONSFIRE ein Album vor, dass sich in der Tat gewaschen hat. Ihrer Fantasy-(Power)Metalschiene sind sie unverkennbar treu geblieben, ohne es auch nur im gerginsten mit Bombast-Wedelei zu übertreiben. Keyboards gehen schon mal gar nicht, was bei Combos vom Kaliber DRAGONSFIRE völlig fehl am Platz wäre! Ein zugehöriges Fantasy-Coverartwork mit einem sich angriffslustig zeigenden Feuer speienden Drachenungeheuer gehört selbstverständlich ebenso sicher dazu.

Das dritte Album der Truppe aus dem hessischen Riedstadt wirkt kompakt, kraftvoll und soundtechnisch fett produziert wie eine Art Frischzellenkur; anderthalb Dekaden gab es nur vereinzelte Brocken wie z. B. die Singles 'Metal X', 'Back To Battle' oder „Hungry Beast“ doch ein Studioalbum ließ vergeblich auf sich warten. Damit ist jetzt Schluß! 'Rebirth Of The Beast' ähnelt einem Befreiungsschlag, der sich in schnellen Power Metalhymnenbretter vom Typ „We ride“ , „Speak Of War“ oder „Preacher“ unaufhaltsam seinen Weg durch die Boxen bahnt. „80's Boys Metal is a Life)“ macht keinen Hehl aus der Vorliebe für die den DRAGONSFIRE-Stil massiv beeinflussenden 80er. „A Portal To Escape“ beginnt erstmal Halbballadesk, ehe abrupt das Power-Speedpedal durchgetreten wird, währenddessen sich der Gesang von Dennis Ohler etwa zwischen dem Frequenzbereichspektrum von Michael Kiske (HELLOWEEN), Ralf Scheepers (IRON SAVIOR) und Joacim Cans von der schwedischen Traditions-Metalriege (HAMMERFALL) bewegt.

Der 2015 verstorbene Bassist Torsten 'Thassilo' Herbert (R.I.P.) wäre stolz auf seine Bandkameraden, die mit 'Rebirth Of The Beast“ ein astreines vor druckvollen Gitarrenwänden strotzendes Album vorlegen, dass zweifelsohne so klingt, wie ein klassisches Power Metalbrett klingen sollte – hart, melodisch, druckvoll, zackig dynamisch und heroisch! Da passen auch neu eingespielte Versionen von „Hungry Beast“ und „W.I.T.G.A.G.O.T.O.S.“ voll ins Gesamtbild. Am besten kommen die besten Seiten von DRAGONSFIRE bei „A Portal To Escape“, 80's Boys (Metal Is A Life), „Charge Ahead“(mit Hintergrund-Gesängen zeitweise ins Midtempo verfallend) dem in gemässigteren Tempo groovenden Melodicstück „Don't Live in Fear“, sowie im von galoppierenden Gitarrenwänden gezeichneten Bonustrack „Cider Victims“ zur Geltung.

Fazit: Ein Album mit Wumms, Fetz und Hymnenfaktor, dass sich bei den besten Power Metalacts hierzulande zwischen ELVENPATH, GRAVE DIGGER, (mit Absrtrichen auch HELLOWEEN), IRON SAVIOR, MOB RULES, PARAGON einreihend, möglicherweise selbst Anhängerschaft der Hanseaten Viking-Powermetal-Institutution STORMWARRIOR gefallen könnte. - Bockstark! 8/10

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