SPEED QUEEN - With a Bang
VÖ: 05.09.2025
(High Roller Records)
Style: Heavy/Speed Metal
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SPEED QUEEN
SPEED QUEEN kommen mit ihrem Debüt um die Ecke – ja, das war schon lange überfällig! Nach zahlreich fetzigen die Band bekannt machenden Auftritten, zuletzt mit NIGHT DEMON, wo sie guten Eindruck hinterliessen, sowie einem Demo und zwei EP's denen drei ausgekoppelte Singles folgten, legen die talentierten Belgier nun ihr Debüt auf den Tisch. Das Ergebnis hält, was diese mehr dem Speed Metal zuordbare Combo verspricht. Von Anfang bis Ende dominieren griffige Melodievielfalt, knackige Riffs basierend auf purer Vorwärtsdynamik, wobei auch mal galoppierende Riffsalven und Backgrundshouts eingesetzt werden.
Dem eigenen Motto ausgegeben von Bassist Lander Savelkoul: „Wir sind der Meinung, das Rock n' Roll in erster Linie Spaß machen soll,“ bleiben die Limburger treu, geben gleich nach dem Intro „5678“ zum „Showdown“ der nicht Ausklang sondern Einstiegstrack ist, kräftig Vollgas. Sänger Thomas' kraftvoll röhrende Stimmbänder sind ausreichend geölt, um allen von krafvollen Schlagzeugbeats und satt röhrenden Riffs vorangetriebenen Nummern immensen Kick zu verpassen. Der ebenfalls in Reihen von KATE'S ACID stehende Gitarrist Andreas Stieglitz macht einen blitzsauberen Job, rifft und soliert für zwei.
Mit weiteren von herrlichen Leadsolofinessen flankierten, kraftvollen Riffs, druckvoller Schlagzeugarbeit und kraftvollen Bassläufen satt nach vorne Gehenden Speed (Queen)-Hämmern denen viel NWOBHM-Faible für early IRON MAIDEN/TOKYO BLADE/ aber auch Classic Rock Referenzen wie KISS, THIN LIZZY, UFO etc. innewohnen wie „I want It“, „Eye To Eye“, „Chasing Ghosts“ oder das effektiv von lockeren Ohoho-Hintergrund-Singalongs ergänzte „Skygazers“ punkten SPEED QUEEN bei soviel unbändiger Spielfreude (wofür diese Belgischen Hoffnungsträger auf dem Traditions Hard n' Heavy-Sektor bekannt sind) in jeder Hinsicht. Ok, das mit integriertem Faustrecker-Part röhrende Speedfeuerwerk „Burn“ dürfte zwar von der 'Still On The Road'-EP bekannt sein, doch verpasst es dem Debüt exakt den erforderlichen Abschluß, den es braucht! 40:36 Minuten Spielzeit, die in Windeseile vergehen.
Fazit: Ein cooles Album, mit reichlich Spaß an der Sache, das die Liebe zum Metal deutlich zeigt. - Toll! 8/10