REFLECTION - The Battles I Have Won
VÖ: Bereits erschienen
(Pitch Black Records)
Style: Epic Heavy Metal
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REFLECTION
REFLECTION aus Athen exisitieren bereits seit den frühen 90ern und haben bishervier Alben herausgebracht. Acht Jahre nach ihrem letztem Studiowerk erscheit nun ‘The Battles I Have won’. In ihrer griechischen Heimat sind REFLECTION bereitsfest etabliert, hierzulande hingegen dürften die Athener nur Besuchern des Riddle OfSteel Festivals ein Begriff sein.
Startet ‘The Battles I Have won’ mit „Only the Swords Survive“ noch schnell undbombastisch wie aktuellere BLIND GUARDIAN, so wird es beim darauffolgendenTitelsong deutlich rifflastiger und bodenständiger und erinnert nun an dieNordgriechen SARISSA sowie die Kollegen von ACHELOUS.Bei „Lord of the Wind“ und „Once Again (Crime in the Valley of Death)“ erinnernsie mit ihren quirilgen Gitarenmelodien an DOMINE. „ Siren’s Song“ und „CelestialWar“ hingegen tendieren in Richtung SYMPHONY X und KAMELOT. „March ofthe Argonauts“ hat das Zeug zur epischen Hymne und wird von wunderschönenGitarren- und Gesangsmelodien getragen. Es stellt sich die Frage warumREFLECTION dieses Stück, welches eines der Highlights des Album ist, nicht zumOpener gemacht haben. „Lady in the Water“ ist schönes traditions-metallischesStück. Mit „City Walls of Malta (The Great Siege)“ wird es zum Abschluss noch malrichtig episch mit sehnsuchtsvoller Stimmung. Nach dem Argonauten-Song ist diesdas zweitbeste Stück des Albums.
Der Sound von ‚The Battles I Have Won‘ klingt trotz mancher noch vorhandenen bombastischen Einschübe deutlich bodenständiger als noch zu ‚Bleed BabylonBleed‘. Aktuell findet sich kein Keyboarder im Line-Up. Ich finde es begrüßenswert ,wenn Gitarrenmelodien und -Riffs mehr Raum gegeben wird. REFLECTION setzen häufig auf pathetische und eingängige Refrains, überschreiten die Kitschgrenze (bis auf den Opener) jedoch nicht. Wer DOMINE, ACHELOUS und SARISSA mag, kann gerne ’The Battle I Have Won’ eine Chance geben. 8/10
geschrieben von Melissa Hart