ENRAGEMENT - Extinguish All Existence

10 engagement
VÖ: 03.10.2025
(Transcending Obscurity Records)

Style: Death Metal

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ENRAGEMENT

ENRAGEMENT ist eine finnische Death Metal Band, die hier schon Album Nummer vier in den Starlöchern hat. Death Metal ? Fast schon untertrieben, denn so wie die Jungs hier im Opener „Vorarephilia“ drauf dreschen tendiert das schon fast in Richtung Brutal Death, wenn es dann ins donnernde Mid Tempo geht, kommen derbe Squeals zu den tiefen Growls noch hinzu und die Breaks sitzen hundert Prozent. Das Geblaste zu Beginn von „Abyssal Hellscapes“ erinnert hier und da mal an Belphegor, doch dann bremsen die Finnen total ab und es geht nah an en Slam Death, während die Double Bass ein Donnerwetter veranstalten und am Ende auch noch Atmosphäre eintritt. Fast im Klassischen Metal Outfit legt „Pathogenesis“ geht dann über thrashige Stufen hoch in den knüppelnden Death und auch hier, die Breaks sitzen. Die Growls in „Parasitic Ingress“ sind ja bösartig, wie auch die Mid Tempo Passagen, doch bei den Blasts wird die Snare so was von gnadenlos gefoltert, das es auf keine Kuhhaut geht. Meist im Highspeed hält sich „Harbingers of Degradation“ das Augenmerk hier ist aber die filigrane Riff Arbeit und die variablen Vocals, während „Vesuvius“ meist fett stampft und nur ab und an ballert. Prügelei ist in „Hypercarnivorous“ wieder angesagt, aber auch hier machen die Gitarristen einen hervorragenden Eindruck. Technische Ballerei erwartet mich in „Insectiferous Abomination“ , wo auch im Mid Tempo die Double Bass anständig Wallung macht und die Riffs dich zersägen wollen. Drums und Bass eröffnen gemeinsam „Natural Mass Asphyxiation“, das sich erst mal so richtig fett im Mid Tempo breit macht, um als Abschluss mit „Extinguish All Existence“ nach seinem Sample Intro noch mal eine blas(t)phemische Prügelnummer zu bekommen, die in den langsameren Passagen auch mal tragenden Charakter hat und sanft ausklingt.
Asche auf mein Haupt, ich hab von den Finnen hier das erst Mal gehört, aber ich werd mich definitiv auch um die alten Alben bemühen, denn das, was die Jungs hier vom Stapel gelassen haben, sind bei mir 9 von 10 Punkten.