SOULFLY - Chama

10 soulfly
VÖ: 24.10.2025
(Nuclear Blast Records)

Style: Groove / Thrash / Death Metal

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SOULFLY

Neues von SOULFLY steht ins Haus und ich muss gestehen, dass ich nicht immer Freund der Mucke war, um so gespannter fang ich an zu lauschen und der instrumentale Opener „Indigenous Inquisition“ kann mich durch seine Atmosphäre doch gut abholen. Die Stimme von Max Cavalera bleibt für mich einfach geil, das stellt er in „Storm the Gates“ auch klar unter Beweis und das Stück selbst stampft fett, groovt hart ohne Ende und der Bass wummert an manchen Stellen volles Rohr. Auch im stampfenden Sektor ist „Nihilist“ ein Brett und „No Pain = No Power“ hat nicht nur zu Beginn viel mehr Schub, sondern ballert auch mal gnadenlos drauf, um dann auch die passende Atmosphäre zu kreieren. Aggressiv und mitunter chaotisch klingt „Ghenna“ und das wohl auch so gewollt, um dann bei „Black Hole Scum“ durch seine Art auch mal richtig auf die Psyche zu drücken. Mit „Favela/Dystopia“ gibt es erst mal flotten Thrash voll aufs Kaubrett, wonach SOULFLY dann wieder in verspieltes und vertracktes Mid Tempo gehen, wo man auch sowohl heavy als auch atmosphärisch wirkt. Eine dich total quälende, abgedrehte Nummer stellt „Always Was, Always Will Be...“ die einem schon fast in die Klapse befördert, um auch mit „Soulfly XIII“ richtig Ambient zu klingen. Das Titelstück ist am Ende ein harter Mid Tempo Arschtritt, doch SOULFLY lassen das Album mit ganz sanften Tönen ausklingen und auch wenn ich immer noch kein hundertprozentiger SOULFLY Fan geworden bin, 7,5 von 10 Punkten sind das glasklar.