FROZEN LAND - Icemelter


VÖ: 21.11.2025
(Massacre Records)

Style: Power Metal

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FROZEN LAND

'Icemelter' nennt sich das dritte Album der finnischen Power Metaller FROZEN LAND. Und es geht gleich mal heftig kraftvoll raukantenbehaftet zur Sache. „The Carrier“ sorgt gleich mal für fulminant kraftvoll flotten Einstieg in den Neuntrackling. Eine dynamische Rhythmussektion Eero Pakkanen/Matias Roko sorgt für eine Menge Druck, markanter an sich Klarton behaftet erforderlichenfalls direkt ins Kehlige übergehender Gesang von Tony Melony Keyboarder Lauri Nylund bringt öfter frischen Impuls rein, treibt es mit Keyboardpassagen manchmal auf die Spitze, doch überzieht er das Limit nicht bis zum Exitus, dass es wehtut.

Ein optisch ins Auge stechendes Fantasycoverartwork weckt natürlich bereits im Vorfeld einiges an Erwartungen, doch werden sie erfüllt? Im Prinzip schon. Zustandegekommen sind schlagstarke Breitwand-Power Metal-Hymnen vom Typ „The Carrier“, Dead End“, „Dream Away“, „Haunted“. Dem tempogedrosselten fast Radio kompatiblen durch feines Leadgitarrensolo im Mittelteil veredelten „Dream Away“ steht in „Chosen, Corrupt and Cancerous“ der aggressivste zugleich schnellste Track gegenüber. „Losing My Mind“ zeigt stark tempogeprägten Power Metal in reinster Form. Diese Finnencombo geht heavy zu Werke, hat reichlich Saft auf der Wumme, was zusätzlich durch Songmaterial wie dem Albumtiteltrack 'Icemelter“ oder dem ungemein spannenden durch Epicpassagen ergänzten Track „Black Domina“ unterstrichen wird. Damit festigt sich das Gefühl, hier ein echt gutklassiges Power Metalalbum im Schacht zu haben, deshalb gibt es hier folgende...

Anspieltipps: „The Carrier“, „Dream Away“, „Icemelter“ und „Haunted“.

Fazit: Packender Powermetal auf sicherem Rhythmus-Fundament einschließlich Epic Anteilen, rasanter Vorwärtsdynamik und packenden Tempowechseln den überzeugte Genreanhängerschaft mit offenen Armen empfangen dürfte. 8/10