YEAR OF THE GOAT - Trivia Goddess


VÖ: Bereits erschienen
(Napalm Records)

Style: Okkult Hard Rock/Doom Rock

Homepage:
YEAR OF THE GOAT

Endlich komme ich mal dazu, dieses Album zu reviewen. YEAR OF THE GOAT melden sich mit ihrem nächsten Retro Hard Rock-Album zurück, dessen Release weitaus episch-bombastischer than ever mit reichlich Pathos behaftet daher kommt. Inhaltlich stehen auch weiter mystisch obskure Themen auf dem Plan. Egal ob Vampirkönig Dracula, Schlangenküsse, Okkulte Riten oder Waldhexe - das Spektrum der schwedischen Retro Okkult Hardrockband reicht immens weit.

Es beginnt schon beim spannend folkig arrangierten AlbumOpener „The Power Of Eve“ vielversprechend, erweitert sich im knackig hart rockigen Smasher „Kiss of A Serpent“ schließt sich ebenso an. Da kommt das Flair von DEEP PURPLE, BLUE ÖYSTER CULT und RUSH veredelt mit dicker in Richtung SISTERS OF MERCY schielenden Brise so richtig zum Tragen, „ spätestens bei „Met Agwe“ ist endgültig der letzte Zweifel verflogen – das Album verbindet alle Stärken des kongenialen Debüts, bringt überraschende Kehrtwendungen mit ein, schwankt immer zwischen Melancholie, Traurigkeit, Dramaturgie, Okkultem Flair umgeben von einem Hauch verspielt hauchzart verpoppter Düsterromantik und hard rockiger Groove-Dynamik inklusive hochexplosiver Leadgitarrensoli, zu dessen Inhalt opulent verzapfter Backgroundchoralgesang einfließt. „The Queen Of Zemargad“ geht es erneut düster-melancholisch einschließlich verstärkt intensivem Gothic-Touch an.

Rikard Larsson, Elin Gårdfalk und Maria steuern gar desöfteren berauschende Hintergrundgesangspassagen bei. „Alucarda“ die Hymne für den Vampirfürsten bettet sich in geschmeidig sanftes Düsterromantik-Pathosfaible, zuckersüße Melodieführung tut ihr übriges um aus dieses Stück zum Ohrwum par exzellence mutieren zu lassen. King Of Damnation“ kehrt flankiert von sanft schmeichelndem Zwischenpassage kräftig die Doomroots der Band heraus, ehe die feinfühligste zugleich fließend im Mittelpart das Spannungselement auf die Spitze treibende Albumhymne „Crescent Moon“ folgt. „Witch Of The Woods“ entpuppt sich als packend melodisch rockend in die Vollen gehendes Schlußopus raumgreifender Wirkung, wenn die Waldhexe im Wald herrschend ihr Unwesen treibt, wird es am Ende noch einmal fast siebeneinhalb Mintuen spannend, wenn mystische Ritual-Gesänge ins Geschehen mit einfließend für düsteren Ausklang sorgen. Damit haben YEAR OF THE GOAT ein stimmiges Album griffig eingängig melancholischem Inhalts rausgehauen, das vor Spannung, Pathos und feiner Melodievielfalt strotzt.

Fazit: Erneut Großes Kino einer Combo, die es meisterhaft versteht, epische Spannung, Okkulte Schwermut und packende Tempowechsel nahtlos ineinander übergehend zu verschmelzen. Majestätisch, Bombastisch, düster theatralisch griffig, fließend eingängig von heftig Pathoslastiger Okkultaura getränkter Hardrock auf allerfeinstem Level. 9/10

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