AKTOR - Professori (Season Two)


VÖ: 28.11.2025
(High Roller Records)

Style: Dark Wave/Pop/Psychedelic/Hard Rock

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AKTOR

AKTOR sind eines zahlreicher Nebenprojekte von HIGH SPIRITS-Bandmentor Prof. Chris Black. Der zweite Teil 'Professori' (Season Two) wird noch kurz vor der Weihnachszeit nachgeschoben. Prof. Black sagt über das Album: „Weird Music For Weird People“ übersetzt„Verrrückte Musik für verrückte Leute“. Dann wollen wir mal schauen, ob dem tatsächlich so ist... mein erster Eindruck zeigt immerhin erkennbar 80er Pop und New Wave treffen auf traditionellen 70er Psychedelic/Progressive-Rock. B 52's, TALKING HEADS und WALL OF VOODOO werden hier als Einflüsse angegeben, auch klassischer Hard Rock Anteil u. a. in Richtung KISS  macht sich vereinzelt mal bemerkbar. 

Betreffs Albumhintergrund sei erwähnt: 'Professori' nennt sich eine TV-Sendung im 'Nordic Noir'-Genre die als Detektiv-Sendung einschließlich aller dazugehörigen Klischees bekannt ist. Jeder Song auf dem Album, darin liegt die Besonderheit, stellt eine Episode daraus dar. Nummern wie „He Never Came Home“, „Poltics Politics“, „Another Piece“, „Too Close“ (Still Not Close Enough“) oder „Back On The Case“ gehen leicht ins Ohr mit genügend Poppigem Appeal dessen Stilnote sich mit satten New Wave-Grooves und Rockigem Charisma paart, nur um sich in abrupte Progressive-Stilwechsel inklusive diverser Stilwechsel verbunden mit Stimmungsbögen zu verwandeln. Gesanglich gibt’s bei Prof. Zeitweise sind mit Catchy Refrains verknüpft lässige Beats bei lockeren Grooves vorhanden, die so manches Mal Erinnerungen zu unverzichtbaren Rocktitanen wecken, dennoch: Dieses Album wird ganz erheblich Gemüter spalten. Allein das viele Keyboardgeschwurbel lullt zwischenzeitlich regelrecht ein. Respekt vor dem kreativen Fundus von Prof. Chris Black auch die Vermischung solcher schrägen Klangwelten zu einem funktionierenden Ganzen ist aller Ehren wert, inwiefern diese reichlich Schräge Mischung darauf geeichtes Fanklientel abholen wird, bleibt abzuwarten. Interessanterweise legte Dan Swanö (u. a. EDGE OF SANITY/NIGHTINGALE) bei Mix und Mastering Hand an.

Fazit: Verrückte Musik für verrückte Leute? Sympathisch ehrlich, abgedreht, easy going Musik trifft Progressive Strukturen; zwiespältig und sicher nicht eines jeden Sache. 6,5/10

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