BLACK VEIL BRIDES - Set The World On Fire


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VÖ: 22.07.11
(Universal)

Homepage:
www.bvbarmy.com

Auch wenn BLACK VEIL BRIDES auf dem Cover eher wie eine teils Glam teils Emo Band aussehen, wird man als Hörer mit dem Opener "New Relegion" mal gleich eines besseren belehrt, denn der Track treibt wie die Sau, das klingt schon fast wie guter, alter Power Metal und vor allem die Double Bass rollt ohne Ende. Mit dem Titelsong hat man einen starken Refrain an Bord, die Nummer klingt zwar etwas mehr eingängig rockend und der klare, düstere Gesang passen hier haargenau. Die "Fallen Angels" haben so etwas von alten Mötley Crüe an sich, es fehlt mir hier nur ein wenig an der Dreckigkeit, die Jungs klingen für diese Art der Mucke etwas zu brav. "Love Isn't Always Fair" fällt zwar durch seinen modernen Touch leicht aus dem Rahmen, das macht aber der flottere Refrain wieder wett und das Solo gefällt sofort. Erneut stampfend und rockig wird es mit "God Bless You", während "Rebel Love Song" musikalisch richtig rotzig rockt. Was natürlich nicht fehlen darf ist eine Ballade und die ist herzergreifend geil, "Savior" geht unter die Haut, was nicht nur an den Geigen liegt, sondern an dem Gefühl, dass BLACK VEIL BRIDES hier in die Waagschale werfen. So, aber genug von Schnulzen, "The Legacy" ist ein vertrackter, kerniger Rocker, der viel von seinem Bass Groove lebt und zudem mit eingängigen Parts zu gefallen weiß. Auch wenn "Die For You" eine Ballade vermuten lässt, nein, hier kriegen wir eine melodische Nummer, die zwar versucht, mit härteren Riffs etwas auszubrechen, doch die Melodien bleiben im Vordergrund. Das "Ritual" besticht zwar durch geiles Solo und Riffing, aber der Song bleibt etwas hinter seinen Erwartungen zurück, weil eben hier auch wieder alle zu brav agieren. Dafür haut "Youth And Whiskey" noch mal voll auf die Kacke, flott treibend beginnt die Nummer mit extrem hartem Riffing, baut dann eine Brücke aus melodischem Rock und Power Metal, der vollends überzeugt, vor allem, wenn man dem Solo lauscht.
BLACK VEIL BRIDES haben hier alles richtig gemacht, aber leider nur fast, denn wenn die Band einen rotzigeren Faktor mit einbringen würde, wäre das um einiges besser, aber egal, die elf Songs haben es in sich und was nicht ist, kann da noch werden.

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