CRYOSHELL - Cryoshell


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VÖ: 26.08.11
(VME / Soulfood)

Homepage:
www.cryoshell.com

Gleich zu Beginn dieses dänischen Debüts drängt sich einfach unzweifelhaft der Vergleich zu Evanescence auf, den Cryoshell über die gesamte Länge immer wieder interpretieren und halten. Zwar sehr frei und mit frischen Einflüssen gepaart, zockt man locker flockige Rocksongs, die durch die Zutaten Energie und verträumte gefühlvolle Musik sehr wirkungsvoll und fluffig ins Ohr wandern. Nichtsdestotrotz orientiert man sich klar an bewährten Songstrukturen und bleibt so quasi während der gesamten Spielzeit dieses Debüts auf der sicheren Seite, Stücke zu spielen, beziehungsweise zu interpretieren, die anderen Bands bereits einen gehörigen Charts Schub verpasst hatten. So präsentiert sich der formidable Opener „Creeping My Soul“ als catchiger Mix aus Evanescence und Within Temptation, der sich sofort mit dem ersten Hören ins Ohr fräst und an Griffigkeit kaum zu überbieten ist. Auch das orientalisch angehauchte „Bye Bye Babylon“ punktet mit variablen Songwriting,  kraftvollem Riffing und schickem Refrain. Die Liste an guten Songs lässt sich eigentlich durch die Band weg fortführen. Lediglich das groovige „Come To Heaven“ mit seinem sehr penetrant zu nennenden Refrain, der sich zudem immer wieder wiederholt , ist mir persönlich ziemlich auf den Senkel gegangen. Ein ruhiger Albumausklang mit den beiden sehr gefühlvollen Balladen „Murky“ und „No More Words“ und weiteren hervorragenden Anspieltips und gleichzeiteigen Hitgaranten wie „Feed“, „Trigger“ und „The Room“ lassen mich eine sehr wohlwollende Kaufempfehlung für Cryoshell aussprechen. Keine Frage, der dänische Dreier um Star Search Teilnehmerin Christine Lorenzen, Mikkel Maltha der mit seinen Piano und Klassik Parts den Songs Gefühl und Flair ohne Ende verleiht, sowie Kasper Soderlund, der mit seinem groovigem Riffing für die nötige Härte sorgt machen wenig Neu, dafür aber absolut richtig. Wer mit einer weiteren Band leben kann, die wie Evanesence, We Are The Fallen, Krypteria, oder Within Temptation klingt, Standarts hegt und pflegt und nicht ständig neues sucht ist hier definitiv goldrichtig.

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