CHERRIES ON A BLACKLIST - Lakafigo

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VÖ: 04.05.12
(Grey Ham Records)

Homepage:
www.cherriesonablacklist.com

 

Wie klingt es, wenn drei Griechen und ein Mexikaner Musik machen? Hört euch CHERRIES ON A BLACKLIST an und ihr wisst es. Die vier in Hamburg lebenden Musiker bieten auf ihrem Debüt-Album kraftvollen, abwechslungsreichen Alternative-Rock. Die Jungs beherrschen die gesamte Bandbreite und so ist vom einfachen, stampfenden Rhythmus wie bei dem Opener „Somewhere In Between“, bis zu eingängigen Nummern wie „Visions“ auf „Lakafigo“ alles vertreten. Dazu ist jede Nummer durchsetzt mit zahlreichen Breaks und musikalischen Spielereien. So findet man auch nach vielen Durchläufen immer wieder etwas Neues, das einem vorher entgangen ist. Hier eine funky Gitarre, da ein kurzes Zwischenspiel vom Schlagzeug; diese Kleinigkeiten zeichnen das Album aus. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass die Scheibe komplett live aufgenommen wurde und so einem Konzerterlebnis so nahe wie möglich kommt. Vielleicht ist daher der Sound etwas basslastig und kann sicher noch verbessert werden, aber das ist mal etwas anderes als die zahlreichen sterilen Einheitsaufnahmen.
Fazit: Fans der RED HOT CHILLI PEPPERS und ähnlicher Bands sollten CHERRIES ON A BLACKLIST eine Chance geben. Die Jungs haben es definitiv verdient. Als untypischen Anspieltipp möchte ich euch die abschließende Akkustik-Nummer „India, Me, Ennio, Peru“ ans Herz legen. Einfach aber grandios.