NOCTURNAL TORMENT - They Come At Night
VÖ: 09.02.12
(Deathgasm Records)
Homepage:
www.myspace.com/eternalnocturnaltorment
Bis zu ihrem Debüt haben sich NOCTURNAL TORMENT aber mächtig Zeit gelassen, haben sich die Amis schon Ende der 80‘er Jahre gegründet und das ist zweifelsohne auch in ihren Songs zu hören. Dieser Death Metal wie in "Vile Affliction" oder auch "Alternative Reality" erinnert an manchen technischen Stellen an Chuck’s Death, bei den derben Growls und fast schon diabolischen Gesang kommen mir fast alte Deicide oder Morbis Angel in den Sinn. Manches Mal klingt es bei "Cycle of Life" so chaotisch, als wüßten die Herren nicht, was sie nun als nächstes in Angriff nehmen sollen, dafür gibt es aber bei "Fresh Flesh Fetish" geradlinigen, schnellen Death Metal voll auf die Omme, während "Bleeding" wieder den frickelig angehauchten Mid Tempo Bereich bevorzugt. Starkes Solo und wieder flott unterwegs ist "Sweet Decay" und die Amis steigern sich soweit, dass es in "Forever Eternal Darkness" sogar ein paar ordentliche Trümmer Passagen gibt. Hohes Tempo wird auch im Titelsong beibehalten, doch gerade hier fällt das sehr gute, Doppel läufige Riffing sofort ins Ohr. Mit dem finalen Song "Primordial Existence" kommt aber wieder etwas Chaos in das Stück und auch so muss man im Großen und Ganzen der Platte einiges an Abzügen bescheinigen, denn solche Sound Schwankungen sind nun heutzutage wirklich nicht nötig und an manchen Stellen sage ich sogar, dass man hier ganz gewaltig ins Klo gegriffen hat. Auf der anderen Seite haben NOCTURNAL TORMENT aber diesen gewissen old school Faktor, der bei mir oft was gut macht, da die Erinnerungen dort manchmal hoch kochen läßt.