WYKKED WYTCH - The Ultimate Deception
VÖ: 14.02.12
(Goomba Music)
Homepage:
www.wykkedwytch.com
Die Extrem Metaller von WYKKED WYTCH aus Florida, die besonders durch Sängerin Ipek auffallen, haben zuvor schon vier Alben auf den Markt gebracht, aber irgendwie sind die mir immer durch die Lappen gegangen. Nun habe ich die Möglichkeit, den Amis zu lauschen und gerade bei Ipek’s Stimme ist eine Nähe und teils extremerer Gesang als bei Holy Moses Frontlady Sabina Claasen zu vernehmen.
Doch der Reihe nach, mit traurig klingenden Geigen und einem sanften Orchester startet "Birthing the Beast", das dann in ein wahres Mid Tempo Double Bass Feuerwerk wechselt, bevor ein hartes Riffing in thrashiger Art das Up Tempo einläutet. Dazu steigert es sich auch ins totale Geknüppel, wo der Gesang schon fast Black Metal keifend klingt. Das Titelstück erinnert mich an eine Mischung aus Cannibal Corpse und Death, das Trümmernde von den Kannibalen, das leichti frickelige Riffing von Chuck. Dazu gibt Ipek dem Ganzen wieder eine eigene, spezielle Note, die in jeder Geschwindigkeitsstufe zu finden ist. Death/Thrash ist in "Serpents Among Us" angesagt, während sich "Despised Existence" zwar extrem hart, aber auch total verspielt gibt und der Gesang auch mal richtig weiblich klingt. Danach kommt mit "Prayers of the Decapitated" wieder eine Baller Nummer im Cannibal Corpse Stil, doch danach wird es mit dem Metallica Cover "Fade to Black" ein track, bei der Ipek wieder sehr clean und weiblich singt. Danach ist Schluss mit lusitg, denn "Abolish the Weak" rast erneut wie verrückt und am Ende kommt in "Eyes of a Vulture" neben Prügel Attacken vermehrt die donnernde Double Bass zum Einsatz.
Sound ist fett, Mucke brutal und heavy, aber auch oft zu nah an Cannibal Corpse, ansonsten ein Brutalo Album, dass sich lohnt.