OBSCENITY - Atrophied In Anguish

VÖ: 14.09.12
(Apostasy Records)

Homepage:
www.myspace.com/obscenitydeathmetal

Und wieder ist es Apostasy Records, die hier ein As aus dem Ärmel ziehen und die neue OBSCENTIY auf den Markt bringen, nachdem es sechs Jahre ruhig um die 1989 gegründeten Deather aus Oldenburg war.
Das merkt man aber zu keinem Moment, denn mit "Erase The Divine" wird nach einem kurzen Mid Tempo Beginn sofort Vollgas gegeben, als hätte es bei der Band nie eine Pause gegeben. Die Growls von Jeff Rudes sind permanent aggressiv und auf höchstem Niveau, die Riffs von Hendrik Bruns und Christoph Weerts sägen, egal in welchem Speed sie gerade agieren super geil und auch die Soli sind eine Wucht. Zudem ist mit der sauberen Produktion der Bass von Jörg Pirch sehr gut in Szene gesetzt und Drummer Sascha Knust ist ein tier an der Schießbude. So pendelt auch "All You Can Kill" in gekonntem Up Tempo, genialem Geballer und auch drückenden Passagen hin und her, so dass auch nicht der Hauch Langeweile aufkommt, im Gegenteil, die Nummer fetzt wie verrückt. In Titelstück blasen OBSCENTIY zum ultrabrutalen Angriff ohne Rücksicht auf Verluste, doch, kurzzeitig geht es ins Mid Tempo, wo aber die Double Bass einen vernichtend rollenden Eindruck hinterlassen. Nicht im höchsten, aber in hohem Speed knallt From Heroic to Depraved" aus der Anlage, das sich auch nicht scheut, im Mid Tempo volle Kanüle zu drücken, bevor die Blast Attacken greifen. Sascha an den Drums scheint bei "Swine to the Slaughter" über sich hinaus zu wachsen, hier ist die Geschwindigkeit am Anschlag, hier und da mal ein Verschnauf Break, aber das war es dann auch, Prügel ohne Ende ist hier angesagt. Erneut einen fulminanten Druck gibt es zu Beginn von "Perfect Pain", doch nach kürzester Zeit wird wieder das Tempo total angezogen, um danach mächtig im Mid Tempo Power aufzubauen. Das Solo hat sogar melodische Ausmaße, um sich im Speed nach oben zu powern. Brutalen Death Metal per excellence steht mit "Neurotic Frenzy" auf dem Programm, ob im Highspeed oder im Mid Tempo, OBSCENITY haben eine brachiale Power, die unbeschreiblich geil rüber kommt. So auch "Diary of a Scapegoat", da wie ein Orkan zu Beginn wütet, dann fast schon in Thrash übergeht, Break lastig ist und im Tempo phantastisch variiert. Fettes Riffing und Melodien stehen am Anfang von "Monoistic Living" auf dem Programm, aber das währt nicht lange, OBSCENITY drücken wieder aufs Gas wie die Sau und zeigen jedem, wo der Hammer hängt. Das finale "Hystarical Illusion" vereint nochmals Highspeed und brutalstes Geballer in bester Manier und ich bin froh, dass die Jungs wieder da sind. Acht Scheiben sind nun auf der Haben Seiten und mit diesem heftigem und brutalen Songwriting zeigen OBSCENITY, dass sie weiterhin zu den Top Bands der brutalen Death Metal Szene gehören.

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