SATAN'S WRATH - Galloping Blasphemy




VÖ: 21.09.2012
(Metal Blade Records)

Homepage:
www.metalblade.com/satanswrath

Die griechischen Blackened Thrasher von SATAN’S WRATH lassen es bi ihrem Debüt richtig herrlich krachen, der Opener „Leonard Rising – Night Of The Whip“ klingt, als wären Venom zu ihren besten Tagen unterwegs und ist im Mid Tempo eine rohe und dreckige Nummer. Das ändert sich bei „Between Belial And Satan“ aber ganz gewaltig, der Beginn ist zwar noch etwas stampfend, doch dann gibt es Black / Thrash volles Rohr auf die Glocke, das ist roh, das ist in den 80‘ern im Stile Kreators verwurzelt und vor allem ist hier ein Solo dabei, das einem total vom Hocker reißt. „One Thousand Goats In Sodom“ ist nicht nur vom Titel her wieder nah an Venom angelegt, auch die Mucke hat wieder deren Touch, klingt aber nie nach einer Kopie, sondern wie ein höllischer Bastard. So geht es auch weiter, im mittleren Tempo ist „Hail Tritone, Hail Lucifer“ eine dreckige Nummer, während der Titeltrack schon fast im klassischen Metal galoppiert, aber der rotzige Faktor stets hoch gehalten wird. Nun ist es wieder an der Zeit, mal anständig abzugehen und das passiert bei „Death Possessed“ auch in einer Form, die knallt wie die Sau. Doch mit „Death To Life“ lassen SATAN’S WRATH wieder ihren Venom Touch aufkommen, während mit „Slaves Of The Inverted Cross“ die Black/Thrash Keule flott geschwungen wird. Das finale „Satan’s Wrath“ ist eine schleppende Nummer mit ordentlich heavy Riffing und einem gewaltigen, satanischen Schuss in den Vocals oben drauf, so dass dieses Debüt als extrem gelungen bezeichnet werden muss. Old school Jünger wie ich, die auf Slayer, Possessed, Kreator und / oder Venom stehen,  haben hier ihre helle Freude.