GRAND MAGUS - The Hunt


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VÖ: 25.05.12
(Nuclear Blast Records)

Homepage:
www.grandmagus.com

Knallte der kompromisslos erdig rockende Vorgänger "Hammer of the North" noch ruppiger in die Gehörgänge, lassen es die Schweden GRAND MAGUS auf ihrem aktuellen Silberling ziemlich relaxt angehen. Vom Stoner/Doom ihrer alten Scheiben bleibt zwar kaum noch etwas übrig. GRAND MAGUS begehen gar nicht erst den Fehler, der schon manch anderem Hochkaräter schnell zum Verhängnis wurde und kopieren sich penetrant selbst. Ob dieser verstärkte Sinneswandel eventuell der im Januar dieses Jahres durchgeführten gemeinsamen Tour mit BULLET, STEELWING, SKULL FIST und VANDERBUYST geschuldet ist, lässt sich lediglich vermuten. Seit ihrem gleichnamigen Erstling haben die Wasa Männer deutlich an Eingängigkeit zugelegt, dabei ihren Schwerpunkt fast komplett auf die klassische DIO/RAINBOW Schiene verlagert. Kein Vergleich mit den um einiges kantigeren Vorgängern. Auf "The Hunt" gibt’s neun kraftvolle Ohrwürmer für traditionelle Hardrock Fans. Alle, denen GRAND MAGUS nicht hart genug sein können, sollten ihre Scheuklappen ablegen und sich von diesem Gedanken komplett verabschieden! Bezogen auf den musikalischen Inhalt von "The Hunt" macht sich das Weniger weitaus mehr will heißen, intensiver als in der Vergangenheit bemerkbar. Fronter JB hat sich seit den Anfangstagen kontinuierlich gesteigert, ist stimmlich von Album zu Album besser geworden, was auf dem aktuellen Silberling "The Hunt" unbestreitbar Fakt ist, - die Gitarrenriffs sitzen perfekt, grooven in gewohnter Manier heftig wie Sau,- irrsinnig coole Melodien besitzen GRAND MAGUS ohnehin bis zum Abwinken. Gerade solch ein mitfühlendes Trauerepos Marke "Son of the Last Bread" , dessen Inhalt sich als geniales Lehrstück klassischer Seventies Rockschule herauskristallisiert, setzt dem sechsten GRAND MAGUS Streich in allen Belangen die Krone auf. - Zunächst schleppend beginnend, sich im Laufe seiner fast sieben Minuten Spielzeit ab der Hälfte vom ultimativen Farewell Evergreen in eine superbe Mega Groove Hymne verwandelnd, - am Ende in einen choralen Trauerflor gebettet, immens düster melancholische Grabes Stimmung erzeugend, setzt sich so effektiv im Ohr fest, das man ohne es zu merken die Zurück Taste am Player bedient, um es anschließend erneut zu hören, ebenso beträchtlich großen Anteil hat. Schlagzeug und Bass harmonieren prächtig, jederzeit ein sicheres Fundament für Gitarre und Gesang legend. JB’s Organ reicht anno 2012 mühelos an die Klasse obiger Vorbilder heran. Wer bei kernigen Mid Tempo-Hardrock Edelperlen wie "Sword of the Ocean," , "Silver Moon" (genial!) oder "Iron Hand" im Handumdrehen völlig steil geht, weiß Bescheid! Holy Shit...! Wenn eine Band in der Lage ist, Spirit und Erbe der alten Kulthardrock Heroen in aller Form ehrenvoll würdig zu verwalten, dann sind es die Schweden GRAND MAGUS! Jede weitere Diskussion überflüssig! Punkt, aus,- Ende!

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