NILE - At The Gate Of Sethu
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VÖ: 29.06.12
(Nuclear Blast Records)
Homepage:
www.nile-catacombs.net
NILE sind in ihrem Genre eine einzigartige Band, die Herren um Mastermind, Sänger, Gitarrist, Basser, und Keyboarder Karl Sanders spielen perfekten, blastenden, teils thrashigen und verdammt frickeligen Death Metal mit orientalischem Einschlag.
Der Erfolg ist klar vorprogrammiert, denn keine andere Band wird diese Technik spielen können, wie sie beim Opener nach etwas ägyptischem Flair zelebiert wird. "Enduring The Eternal Molestation Of Flame" nennt sich der erste Kracher der Amis, der immer hart ist, egal ob NILE gerade auf Highspaeed unterwegs sind oder sich einen Wolf frickeln, die Amis sind eine technische Macht im Death Metal Sektor. So auch "The Fiends Who Come To Steal The Magick Of The Deceased", erst vertracktes Riffing, dann einen donnernden Blast Ausbruch, der in leicht thrashige übergeht, dann ein Hauch Orient, bevor es rasend und geil mit Crash Becken scheppert wie die Sau. Eine wahre Pracht, wie George Kollias Double Bass spielt und der mystische Flair kommt natürlich nie zu kurz. Mit derbem Gekloppe, aber immer wieder phänomenalen Breaks ist "The Inevitable Degradation Of Flesh" ausgestattet, das so gut wie keine Kompromisse kennt, während "When My Wrath Is Done" oft auch mal drückend und atmosphärisch wirkt. Hier werden zwar die Prügelparts nicht ausgelassen, jedoch ist es hier oftmals eher im thrashigen Bereich. "Slaves Of Xul" ist, denke ich mal, ein reines Sample Stück und auch "The Gods Who Light Up The Sky At The Gate Of Sethu" beginnt noch mit Samples, bevor nach einem Riff Gewitter der Double Bass Donner folgt. Das Tempo wird logischerweise wieder ordentlich gesteigert und das Solo ist ein Genuß. Ballern ist bei "Natural Liberation Of Fear Through The Ritual Deception Of Death" angesagt und hier erkennt man ganz klar, dass NILE die beste Technical Death Metal Band sind, die auf diesem Planenten wandelt. Einen weiteren Zwischenspieler bekommen wir mit "Ethno-Musicological Cannibalism", dem das folgende "Tribunal Of The Dead" meist zäh alles zermalmt und was dann noch steht, wird mit Vollgas überrollt. Einen weitere Technik Granate kommt mit "Supreme Humanism Of Megalomania" und danach beendet "The Chaining Of The Iniquitous" schleppend, düster und unheilvoll diese CD.
Man was hab ich mich auf die neue NILE Scheibe gefreut und es hat sich wirklich gelohnt, dieses geile Album ist bei mir auf Dauer Rotation.