DENIAL OF GOD - Death ANd The Beyond
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VÖ: 13.07.12
(Hells Headbangers Records)
Homepage:
www.denialofgod.net
Die dänischen Black Metaller von DENIAL OF GOD haben bereits neun EPs draußen, doch seit ihrer Gründung 1991 ist das erst das zweite Full Length Album, wobei das erste auch schon sechs Jahre zurück liegt.
Das Intro "Veni Spiritus" mit seinen Pianoklängen und der beschwörenden Stimme macht zwar Appetit, aber danach ist mir "Funeral", abgesehen von dem keifenden Gesang einfach zu brav, die Musik versucht zwar irgendwo Beklommenheit hervorzurufen, doch es funktioniert nicht, da es einfach zu simpel gestrickt ist. Wenn danach bei "Behind the Coffin’s Lid" erst mal so richtig die Baller Keule geschwungen wird, ist die Hoffnung auf Besserung groß und da machen die Mid Tempo Zwischenparts auch nichts aus. Und so schafft der Song dann auch, wieder Interesse zu wecken. Mit "The Cursed Chamber" ist der Anfangs Sample mit dem Gesprochenen und der ruhigen Background Musik nicht übel, doch danach sind DENIAL OF GOD wieder zu brav, das ist Mid Tempo Black, der nicht greifen will und wenn dann die über acht Minuten fast zu Ende sind, dann legen die Dänen noch mal los, für mich einfach eine ganze Weile zu spät. Abwechslung und Atmosphäre will ich dem über neun Minuten langen "Bones Turn to Dust" ja gar nicht absprechen, aber da ist der Haken, die Stücke sind einfach zu lang, um den gewünschten Aha-Effekt zu erreichen.
Ansonsten ist der atmosphärische Black Metal nicht übel, wenn die Band sich das nächste Mal auf kürzere Stücke einschießen würde.