SCEPTOR - Take Command!

Nach ihrer Single aus dem Jahre 2010 und dem letztjährigen Demo haben die Mannheimer von SCEPTOR total überzeugt und so war klar, dass der Deal nur Formsache ist, allerdings gab es am Gesang einen Besetzungswechsel, Bob Mitchell war eh nur Aushilfe und so hat nun Todd die Vokalistenrolle übernommen.
Nach dem Battle Intro "The Clash" geht es bei "Shadows in the Maze" sofort im True Metal los, hier ist jeder Kuttenträger sofort Feuer und Flamme, wenn SCEPTOR mit einem eingängigen Refrain klar ihre Vorliebe zum 80‘er Metal zeigen. Auch bei den flotteren Parts, die sich mehr im Power Metal Bereich aufhalten, sind SCEPTOR nicht zu bremsen. Das "Powerhouse" hat seinen Namen verdient, hier treibt es metallisch wie die Sau, Melodie und Power gehen hier Hand in Hand. Mit "Time" ist die Band etwas verspielter und zielt auf die Fan-Gruppierung des klassischen US Metals, während "These Hellish Nights" einen total geilen und powernden Groove mit etwas Drang nach vorne besitzen und zudem mit Melodien nicht geizig umgehen. Fast hymnenhaft, klassischer True Metal, so kann man "Hammer of the North" bezeichnen und beim Titelsong paaren sich wieder diese treibenden Momente mit klassischem Mid Tempo Metal. Dazu die teils spitzen Screams sind klasse und passend. Anders aufgebaut ist "Raging Seas", da spielen die Drums eine dominierende Rolle und bollern ordentlich was hin. Die Ballade "Endless Ocean" ist an dieser Stelle super platziert, sorgt für Abwechslung und kommt gefühlvoll rüber. Einen Hard Rocker stellen uns SCEPTOR am Ende der CD noch vor, "Rock City" drückt heavy ohne Ende, hat aber diesen unbeschreiblichen coolen Drive beim Solo.
Für die Fans, welche die EP und das Demo der Band bereits besitzen, sind die Songs nicht alle neu, einige sind von den bisherigen VÖ’s noch mal auf das Album gekommen, wer nun zum ersten Mal mit SCEPTOR in Berührung kommt, wird es auf keinen Fall bereuen, denn astreiner und purer Metal ist hier Programm.