TESTAMENT - Dark Roots Of Earth


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VÖ: 27.07.12
(Nuclear Blast Records)

Homepage:
www.testamentlegions.com

Nachdem 2008 "The Formation of Damnation" zwar ein gutes, aber nicht in allen Belangen umwerfendes Album der US Thrasher von TESTAMENT war, darf man um so gespannter sein, was die Herren um Sänger Chuck Billy" anno 2012 so drauf haben werden.

Ich kann es schon vorweg nehmen, das Album ist eine Thrash Salve, die den Klassikern von TESTAMENT in nichts nachsteht, allein schon, wie beim Opener "Rise Up" die Gitarren Fraktion um Eric Peterson und Alex Skolnick eine massive Salve nach der anderen auf uns loslassen, ist schon ein wahrer Genuß, dazu der Groove von Basser Greg Christian und Drummer Gene Hoglan lassen das Stück noch mehr reifen und Chuck veredelt den Song mit seinem unverkennbaren Gesang. "Native Blood" hält sich auch vermehrt im Mid Tempo auf, aber mit welcher Kraft das Stück hier ankommt, ist einfach unglaublich und dazu läßt sich Drummer Gene auch mal zu rasenden Parts hinreißen. Dagegen hat das Titelstück schon so was wie einen Metallica Charakter, aber zu der Zeit, als diese noch fett den Metal zelebriert haben. Das hält sich eine Weile, doch dann kommen die vollen TESTAMENT Trademarks inklusive einem superbem Solo zum Tragen. Einfach nur geil ist danach "True American Hate", das vor allem in meinen Ohren dank der flotten und rasenden Passagen ein einziger Guß ist und TESTAMENT so heavy wie lange nicht mehr zeigt. Die Bay Areas lebt in "A Day In The Death" im Mid Tempo, als wäre kein Tag seit den guten alten Tagen vergangen, die Amis hauen hier ein Thrash / Groove Monster der besonderen Art aus der Anlage. Dass unser Chuck auch anders kann, hat er früher schon bewiesen und mit "Cold Embrace" kommt nach vielen Jahren wieder eine fat balladesk anmutende Nummer, die Gefühl und Härte in besonderer Manier paart. Double Bass ist bei "Man Kills Mankind" in starker Banger Manier Programm und auch mit "Throne Of Thorns" knallt der Thrash in mittlerer Geschwindigkeit wie eine Granate aus der Anlage. Beim finalen "Last Stand For Independence" steigert sich zwar nicht das Tempo, aber die Aggression ist TESTAMENT anzumerken und auch in Sachen Solo sind die Amis eine Klasse für sich.
TESTAMENT sind mit diesem Album voll auf der Überholspur und es macht einfach nur Spaß, ein solches Brett genießen zu können.

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