SINISTER - The Carnage Ending
VÖ: 28.09.2012
(Massacre Records)
Homepage:
www.myspace.com/sinisterwingsofdeath Wenn es das Prädikat unkaputtbar gibt, dann trifft das auf die holländischer Deather von SINISTER total zu, auch zehn Jahre nach ihrem Debüt „Cross The Styx“ sind SINISTER frisch und unverbraucht wie eh und je.
Das Intro „Gates of Bloodshed“ läßt das Massaker schon erahnen, das mit „Unheavenly Domain“ mit voller Wucht losbricht. Mit einer fetten Riffwand und einem ersten, kurzen Ballerpart sind SINISTER voll in der Spur. Das Stück tendiert dann zwar auch einige Zeit zum Mid Tempo, drückt dort aber wie die Sau und nach nicht allzu langer Zeit trümmern die Holländer im Highspeed wie die Derwische. Massiv sind wieder die Riffs, bedrohlich die Double Bass, so startet „Transylvania (City of the Damned)“, das sich im Mid Tempo fest beißt und dort in unbeschreiblich heftiger Manier wütet. Auch „My Casual Enemy“ ist erst mal nicht schnell, aber hart drückend, bevor das Geballer in feinster Manier wie ein Hurrikan fegt. „Crown of Thorns“ hat zwei extreme Seiten, die eine extrem schleppend, die andere rast wie von allen bösen Geistern besessen und klar, mir gefallen die hyperschnellen Parts natürlich am Besten. Das Titelstück haut auch mächtig schnell auf den Putz, ein saftiges Solo wird auch noch serviert, doch SINISTER stellen besonders hier unter Beweis, dass sie in Sachen Technik, Härte und Abwechslung zu der Speerspitze des Death Metal gehören. Einen schleppenden, drückenden Eindruck hinterläßt „Oath of Rebirth“, auch hier wird das Solo mordsmäßig geil gezockt, um danach mit „Regarding the Imagery“ wieder aus allen Rohren zu feuern. Ein mörderischer Nackenbrecher mit gelegentlichen Knüppelausbrüchen stellt „Defamatory Content“ dar, während „Blood Ecstasy“ eine explosive Mischung aus Brutalo Death, Mid Tempo leichten Thrash Einflüssen ist. „The Final Destroyer“ macht seinem Namen alle Ehre, denn hier kloppen die Holländer noch mal alles weg, was nicht in Deckung geht und haben sogar ein paar hymnische Stellen für uns parat.
SINISTER sind hier mit einem Mörder Album mit höllisch geilem Sound am Start, das wie eine Bombe einschlagen wird. Zudem sollte man sich die limitierte Dig Version beschaffen, denn dort kann man noch „Spit on Your Grave“ (Whiplash ), Succubus (Massacre), Swing of the Axe (Possessed), Dethroned Emperor (Celtic Frost) und Face Fate (Bloodfeast) als SINISTER Versionen der Originale genießen.
Egal wie, diese CD ist in meinen Augen Pflicht.