THE PRIVATEER - Facing The Tempest
VÖ: 01.04.12
(Trollzorn)
Homepage:
www.theprivateer.de
Ausgerechnet im württembergischen Freiburg hat sich 2007 eine Band formiert, die sich dem sogenannten Piraten-Metal verschrieben hat, so wie es auch schon ALESTORM und SWASHBUCKLE getan haben. Warum Piraten-Metal? Na ganz einfach, weil getragen vom folkigen Powermetal Geschichten über das Meer, über verborgene Schätze und ähnliches erzählt werden, und das Ganze im Stile der Musik aus Seemannsspelunken wie man sie aus diversen Filmchen kennt. Und so startet diese CD auch. Der Opener „Awaking“ ist ein rein instrumentalisches Intro, bei dem man die ersten zwei Minuten lang Zeuge einer Seeschlacht sein darf bis dann gnadenlos der Powermetal zuschlägt. Dieser greift dann nahtlos in den nächsten Titel „Dawn Of A Sailman“ über. Wie abwechslungsreich THE PRIVATEER sind wird hier ganz deutlich. Beginnt der Song noch völlig powergeladen, so dass eher gekeift als gesungen wird es mit einsetzendem chorähnlichem Gesang doch merklich ruhiger, um danach wieder völligst zu explodieren. Schöner Beginn, der Appetit auf mehr macht. Sehr schön dabei ist der Einsatz der Geige und eben dieser wechselhafte Gesang. Und genauso geht es am laufenden Band weiter, alle Tracks sind aus einem Stück gegossen. Volle Power, hohes Tempo, wechselhafter Gesang und einem Gespür für starke Melodien, das ist es, was THE PRIVATEER ausmacht. Grandioses Debütalbum mit spitzen Songs wie „Dawn Of A Sailsman“, „Descent To Hades“ und „Basilisk“. Da diese Platte schon eine Weile auf dem Markt ist, denke ich, dass schon viele zugegriffen haben. Wenn nicht, möchte ich nur jedem wärmstens empfehlen, dies zu tun, denn das hier ist Metal pur!