• Home
  • Reviews & Interviews
  • CD & Vinyl - Reviews
  • GRAVEWORM - When Dayligh's Gone & Underneath The Crescent Moon / As The Angels Reach The Beauty / Scourge Of Malice (Re-Releases)

GRAVEWORM - When Dayligh's Gone & Underneath The Crescent Moon / As The Angels Reach The Beauty / Scourge Of Malice (Re-Releases)




VÖ: bereits erschienen
(AFM Records)

Homepage:
www.graveworm.de 

GRAVEWORM sind seit ihrem 1997‘er Demo meine absolute Lieblingsband und nachdem ihr früheres Label den Bach hinunter gegangen ist, hat sich AFM Records deren ersten drei Album und der EP angenommen, um den Leuten die doch schon raren, ersten Werke der Südtiroler näher zu bringen.

Mit dem Debüt „When Daylight’s Gone“ war der erste Wurf 1997 perfekt, neun absolute Gothic / Black Metal Granaten, die ALLESAMT perfekte Nummern sind, bei denen mir aber besonders der Opener „Awake“, „Eternal Winds“, das einige von der Single her kennen dürften, „Tears from My Eyes“, „When The Sky Turns Black“ und auch der instrumentale Rausschmeißer „Aeons of Desolation“ gefallen haben. Die Stimme von Stefano Fiori war und ist heute einfach immer noch göttlich heavy, Drummer „Mastl“ Innerbichler ist ein Meister seines Fachs und die mittlerweile leider ausgestiegene Keyboarderin Sabine Mair hat dem Ganzen noch die notwendige, atmosphärische Dichte verliehen. AN den Gitarren waren damals mit Stefan Unterpertinger (der mittlerweile wieder in der Band ist) und Harry Klenk (der später den Bass übernommen und dann auch ausgestiegen ist) total fähige Männer, die eine Riffwand nach der anderen eingerissen haben und der Groove von Basser Dietmar Schaffl war einfach super. Man hat zwar GRAVEWORM nachgesagt, dass sie zu Anfangstagen wie eine Crematory Kopie klingen würden, was aber völliger Bullshit ist. Auf dem Re-Release des ersten GRAVEWORM Krachers wurde die „Underneath the Crescent Moon“ EP drauf gepackt, die mit dem Hammer „Awaiting the Shining“ erneut mit einer zeitlosen heftigen und von Keys getragenen Nummer spitzenmäßig beginnt. Das sanfte „Awake... Thy Angels of Sorrow“ hat auch so eine wahnsinnig geile, atmosphärische Dichte und auch „By the Grace of God“ war eher eine Mid Tempo Nummer mit einer ordentlichen Portion Keyteppich und irre geilem Gesang. Das Ende stellt das Helloween Cover „How Many Tears“ dar, dass GRAVEWORM auf ihre härtere Art sehr gut interpretiert haben.

Mit dem selben Line Up kam 1999 der nächste Überflieger in Sachen GTAVEWORM Veröffentlichungen heraus und es sollte sich die Bekannt und Beliebtheit der Südtiroler extrem steigern, was man auf der damaligen Tour mit Mystic Cirlce auch sehem konnte, jeden Abend sind die Fans bei GRAVEWORM total abgegangen. Hier war es eine Geige, die zu Beginn von „A Dreaming Beauty“ gleich zum Hinhörer wurde und auch das Stück an sich war und ist immer noch spitze. Hervorragende Tempowechsel, variabler Gesang und auch die Riffwände, einfach phantastisch, wie auch die Keys, die immer wieder herrliche Atmosphäre zauberten. Verträumte Piano /Key Klänge, von den Drums viel Beckenspiel, einer Nummer, die sofort im Schädel bleibt, vor allem, wenn Stefano mit seinem Growls/Screams Mischgesang das Stück zu einem Erlebnis werden läßt. „Nocturnal Hymns“ und „Behind the Curtain of Darkness“ einzigartige Hymnen GRAVEWORM’s die bei mir vor Begeisterung immer noch Gänsehaut erzeugen, auch wenn ich die Stücke schon tausend Mal gehört habe, immer noch bin ich von der Band völlig in deren Bann gezogen. Aus dem Intrumental „Pandemonium“ geht es nahtlos zu „Prophecies in Blood“ über, was eine der härteren Nummern des Albums ist. Kult Charakter hat auch das hymnische „Into the Dust of Eden“, dem das letzte Stück „Graveyard of Angels“ instrumental die reguläre CD hat enden lassen. Hier wurde allerdings als Bonu noch „Christian Woman“ drauf gepackt, das es sonst nur auf dem „TributeTo Type O Negative“ zu hören gibt.

2001, Harry hat die Band verlassen und zum ersten Mal war Eric Righi an der Gitarre zu hören, der einfach phänomenal die Saiten zupft und auch heute noch an Bord ist. Mit dem Intro  „Dreaded Time“ wurde ich wieder förmlich an die Anlage gefesselt und als Stefano mit einem geilen Scream „Unhallowed by the Infernal One“ eröffnet hat, war es um mich geschehen. Das Stück ist wahnsinnig tragend, hat aber immer Platz für die Härte gelassen und somit wurde es zu einem Banger Garant. Mit „Abandoned by Heaven“ hat Drummer „Maschtl“ sein „Markenzeichen“, die perfekte Double Bass immer wieder aufkommen lassen, auch hier ist das Stück ein wahrer O(h)rgasmus wie auch „Descending into Ethereal Mist“, das allerding im Tempo eine Schippe drauf gelegt hat und mit seinem donnernden Mittelpart total überzeugt. Das istrumentale „Threnody“ wurde einem verstorbenen Bekannten gewidmet, dem mit „Demonic Dreams“ der nächste Paukenschlag folgt, eine stampfende Nummer, Riffs so fett wie Sau und Power, Power, Power ohne Ende. Mit dem Iron Maiden Cover „Fear Of The Dark“ haben GRAVEWORM das Original in der Melodie ja gleich gehalten, doch in Sachen Härte und Innovation dank der Geige sind GRAVEWORM hier total einzigartig vorgegangen. Die Drums bollern bei „In Vengeance of Our Wrath“ auch wieder wie wahnsinnig und noch geiler ist der Blast Part am Ende des Stücks. Ars Diaboli“ mit dem gregorianischen Mönchgesang ist nur ein kurzer Zwischenspieler, bevor „Maschtl“ am Ende bei „Sanctity Within Darkness“ wieder die Blasts freiläßt. Dieses Stück ist heute noch ein persönlicher Favorit von mir und damit ist auch das dritte Werk von GRAVEWORM dann leider zu Ende.
GRAVEWORM hatten alles richtig gemacht, die Mucke ist, war und bleibt genial und mal sehen, was demnächst von meinen Lieblingen so kommen wird, ich bin gespannt und freue mich schon ungeduldig

 

 

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.