MOONFROST - Starfall
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VÖ: bereits erschienen
(Gravity Entertainment)
Homepage:
www.myspace.com/moonfrost
Das Debüt Album der Schweizer Black Metaller kenne ich zwar leider nicht, also muss ich mich beim Review auf das zweite Werk unserer Nachbar beschränken und da kann man sagen, dass sofort beim über neun Minuten langen Titelsong richtig guter, eisiger Black Metal aus den Boxen kommt. Zwar ist es meist etwas verhalten gespielt und die aggressiven Ausbrüche halten sich in Grenzen, aber MOONFROST erschaffen eine doch teils richtig düstere Atmosphäre. Dagegen hämmert "Chaos Withing" am Anfang ordentlich drauf los, wird dann aber fast schon vertrackt, wenn die Gitarre da bei den Breaks immer was geschicktes einfallen läßt. Auch die akustischen Einsprengsel sind gut gewählt und daher kann man der Band schon hohes Potential bestätigen. Leider kann "Torrent of Hatred" den Standard nicht so ganz halten, auch wenn hier mit einigen Sprachsamples gearbeitet wurde und auch das Tempo variiert, die Nummer flacht etwas zu stark ab. Bei "Unveiling the Dark" verhält es sich leider genau so, die rasenden Parts sind voller Wucht, die Samples und die Akustik Parts sind mit den Samples gut gewählt, aber die Stücke sind meiner Meinung nach einfach zu lang, um im Schädel hängen zu bleiben, da wäre kurz und knackig wohl besser gewesen.
Am Ende haben MOONFROST das Album mit knappen 49 Minuten Spielzeit beendet, ich sage mal, knappe 10 Minuten weniger und dafür mehr Intensität wären besser gewesen, aber vom Können her ist da genug Potential da, die Band hat ja gerade mal das zweite Album draußen, also mal schauen, was noch kommt.