WRETCHED - Son Of Perdition
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VÖ: 26.03.12
(Victory Records)
Homepage:
www.myspace.com/wretchednc
Das Intro "Oblivion" aus Orgelklängen und Kirchenchor läßt für das dritte Album der Amis schon einiges hoffen und was ich erhofft hatte, tritt auch zur vollen Zufriedenheit ein, denn "Imminent Growth" knallt in brutaler Manier nach vorne, ist aber nicht immer schnell, sondern WRETCHED schaffen es, einen geilen Mix aus moderner Härte, Blast Gewitter, Thrash und ein paar Melodien zu kreieren. So sanft wie "At The First Sign Of Rust" bleibt es beileibe nicht, denn der Track drückt ungemein aufs Gemüt, schleppend und zäh ist hier die Härte angesagt und vor allem sind die technischen Breaks eine super Sache. Dafür wird bei "Dilated Disappointment" auch gerne mal wieder richtig geballert und der Thrash Anteil ist hier auch mit an Bord. Ein starkes Solo hat "Repeat? The End Is Near" zu bieten, viele Beatdowns, heavy Riffing und auch mal ein bißchen Geballer darf auch nicht fehlen, während sich "Dreams Of Chaos" total verspielt, bzw. vertrackt gibt. Was ich nicht unbedingt gebraucht hätte, ist "The Stellar Sunset Of Evolution", das sich instrumental und dazu noch in drei Parts, "The Silence", The Rise" und "The Son Of Perdition" gliedert, das zieht sich meiner Meinung nach einfach zu sehr in die Länge. Und leider sind auch die beiden letzten Stücke "Karma Accomplished" und "Decimation" zu sehr auf moderne Härte ausgelegt und lassen die Abwechslung der am Anfang stehenden Songs etwas vermissen. So bleibt unterm Strich zwar noch ein richtig gutes Album, das aber doch etwas zu arg nachläßt.