4ARM - Submission For Liberty


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VÖ: bereits erschienen
(Rising Records)

Homepage:
www.4arm.net

Manchmal ist es doch wie verhext. In Zeiten in denen viele alte Helden nur noch ein Schatten ihrer selbst sind und uns Kapellen wie die Suicidal Angels oder Warbringer als die Zukunft des Thrash verkauft werden haut eine australische Underground Band namens 4ARM mal eben so nebenbei das mit Abstand beste Thrash Metal Album raus was ich seit Jahren gehört habe und kaum jemand bekommt das mit. In Anbetracht der letzten Outputs von Genregrößen wie MEGADETH, MACHINE HEAD und Konsorten mag man mir jetzt maßlose Übertreibung vorwerfen, dennoch kann ich das guten Gewissens abstreiten. Die vier Australier haben mit „Submission For Liberty“ zwar nicht das Rad neu erfunden, die Jungs liegen stilistisch punktgenau in der Schnittmenge EXODUS/MACHINE HEAD/SLAYER, allerdings zieht man sich konsequent nur die Essenzen aus den oben genannten Szenegrößen was dazu führt, dass das dritte Album der Jungs von Down Under ein durch die Bank extrem hohes Qualitätslevel hält, wovon wohl aktuell die meisten der alten Recken nur träumen können. Die äußerst kräftige Stimme von Sänger Danny Tomb liegt ziemlich genau zwischen Tom Araya, James Hetfield  und Rob Flynn, dementsprechend zwar nicht besonders viel Wiedererkennungswert mit sich bringt aber perfekt zum technisch extrem sauber und anspruchsvoll gespielten Thrash Metal passt. Weiterhin sehr auffällig ist das enorm schnelle, saubere und anspruchsvolle Drumming von Michael Vafiotis, wobei erwähnt werden muss, das alle vier Musiker ihre Sache ausgesprochen gut machen. Sei es der großartige Machine Head-artige Opener „While I Lie Awake“, das massivst an Slayer erinnernde (auch als Video ausgekoppelte) „Raise A Fist“, das mit prägnanten Megadeth Riffs ausgestattete „Taken Down“ oder der Exdous-mäßige Titeltrack, auf dem Album knallt jeder Song mächtig in die fies grinsende Fresse, dennoch wird das Tempo immer wieder variiert oder eins der erstklassigen Soli eingestreut. Den einzigen Durchhänger markiert der eher ruhige, extrem nach Metallica klingende Rausschmeißer „Blood Of Martyrs“. Wirklich Neues gibt es auf „Submission For Liberty“ also nicht zu hören, Gott sei Dank. Wer auf old school mäßigen ausgesprochen hochwertigen und top produzierten Thrash der Extraklasse steht muss auf jeden Fall reinhören. Youtube ist euer Freund!

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