REVEL IN FLESH - Deathevokation
{mosimage}
VÖ: 23.03.12
(F.D.A. Rekotz)
Homepage:
http://revelinflesh.jimdo.com
2003 und 2006 erschienen bereits zwei Demos der deutschen Death Metaller und wenn man leist, dass Dan Swanö das neue Werk gemastert hat, der weiß, dass hier ein Hammer Sound drauf ist.
Ist er auch, nach einem kurzen Geplänkel geht es mit "Culpa et Inferna" gleich in die Vollen und wir kriegen Death Metal im Stile der 90‘er, der meist im Up Tempo gehalten ist und auch mit geilen Ballerparts geschwängert wurde. Typischer Skandinavien Death in der Art von Grave und / oder Dismember erwartet uns bei "Shadowbreeder - Until Hell Freezes Over", das aber auch mal gerne das Gaspedal betätigt. Treibender Ufta Death mit gelegentlichen Ausbrüchen bieten die "Wings of Death", während der "Iron Coffin" eine zähe, drückende Masse darstellt. Hier und da mal ein Mid Tempo Groove ist dabei aber auch nicht verkehrt und passt auch hervorragend dazu. Viel Double Bass, massives Riffing, schnell, mal volles Rohr, so entzückt "Bloodfeast" volle Lotte und auch "Slavish Obedience" ist Death Metal in Reinkultur voller Abwechslung, sogar im Gesang, wo sich Growls mit herrlich derben Screams vermischen. Mid Tempo Passagen hat "Opus Putrescence" genug, aber vor allem, wenn es im Vollgas vorwärts geht, bin ich total begeistert und deshalb hat sich nach ein paar Durchläufen "Black Paled Elegy" zu meinem Favorit gemausert, hier geht es meist auf der Überholspur ab und zusätzlich sind einige melodischen Riffs mit drinnen, die hier einen sehr guten Job zu dem Death Metal erledigen. Eine weitere, coole Portion Ufta Death hat "Crowned in Darkness" an sich, während "Subconcious Error" nicht nur vom Titel her eine Nähe zu Benediction ja geradezu heraufbeschwören. Auch dies ist ein geiler Track, der eine super gelungene CD beendet.
Mir gefallen die Jungs total gut und auch wenn manches Mal andere Bands in den Sinn kommen, haben REVEL IN FLESH doch schon eine gewisse, eigene Duftmarke hinterlassen.