DEALS DEATH - Elite

Dafür, dass die Schweden von DEALS DEATH als Melodic Death Metal angekündigt werden, haben sie im Opener "Collapse" eigentlich viel zu viel modernes Spiel mit drin, ist ja nicht verkehrt und der Melo Death kommt auch nach und nach auf, aber nach den ersten Klängen war ich da schon ein wenig irritiert. Gar nicht mal so übel, wenn da das Keyboard wie in "Fearless" fast schon elektronische Samples mit einfließen läßt, bevor das Riffing doch ordentlich greift. Mehr einen groovenden und treibenden Faktor hat "Eradicated" zu bieten und auch "Fortified" geht irgendwo straight nach vorne ab, hat aber zudem mehr Melodien geladen und das Titeltrack hat alles von beiden plus ein paar flottere Parts, die in Richtung rassigen Elchtod skandieren. Crematory auf schwedisch, so hört sich "Conquer As One" fast an, der Touch ist mit drin, unverkennbar und in "Perfection" ist wieder dieser Mix aus Moderne und Melo Death im Vordergrund.
Am Ende stehen neun Songs und ich weiß nach dem Hören der Stücke nicht so recht, was ich davon halten soll, denn zu oft hat man diese Art schon in der Vergangenheit gehört und auch wenn die Produktion fett ist, mir fehlen da die Ecken und Kanten und es könnte meinetwegen auch etwas ruppiger sein.
Wer alte In Flames oder Children Of Bodom mag, kann hier aber sicher ein Ohr riskieren.