ARMAGEDDON - Necromantic Celebration

Monsieur Silvère Catteau, der sich hinter ARMAGEDDON verbirgt, hat nun nach 2003 sein zweites Album am Start und allein durch seinen Gesang ist das klar dem Black Metal zuzuordnen, doch in musikalischer Sicht geht es hier auch weit in den Thrash der Sorte alte Kreator, aber auch Death Einflüsse wie Possessed und reine Metal Passagen wie bei Mercyful Fate sind hier keine Seltenheit. So startet die Scheibe mit dem Titeltrack, der nach anfänglichem Metal Gestampfe sich immer mehr steigert und nach klassischem Thrash Riffing knallt es in super Up Tempo aus den Boxen. Dazu der aggressive Gesang und damit macht dieses Album schon allen Freunden von z.B. Desaster völlig Spaß. Der "Pact With Darkness" startet in old school Krator Manier und thrasht ordentlich nach vorne und auch "The Shadow Of The Beast" ist ein Kracher aus dem Thrash Sektor. Mehr an Destruction Riffs erinnert "I Am Your Torment", während sich "The Curse Of Akhmenra" in dreckige, rotzige Darkthrone Gefilde begibt. Mit mehr Vollgas wird "The Serpent King Returns" gebolzt, während "Evil Inside Of Me" teils recht atmosphärisch und meist schleppend gehalten ist. Am Ende steht mit "Branded & Exiled" noch ein Running Wild Klassiker als Cover Version an, der eine klasse Scheibe Blackend Thrash Metal abrundet. Klar, viel neues erfindet der Franzose hier nicht, aber erstens die Art, wie er es spielt, zweitens mit welchem guten Sound das versehen ist und drittes wie das fetzt, ist schon aller Ehren wert und somit ist das Album allen Fans von Desaster und den erwähnten Bands klar zu empfehlen.