LOUDNESS - Eve To Dawn
VÖ: 28.09.2012
(Frostbyte Media)
Homepage:
www.loudness.jp
Kaum zu glauben, aber LOUDNESS sind schon seit 1980 aktiv und sind immer noch der Japan Import Nummer eins, wenn es um Heavy Metal geht. Diese Scheibe wurde in ihrem Heimatland bereits 2011 veröffentlicht, dank Frostbyte Media nun aber auch in Europa erhältlich.
Nach dem Intro „A Light in the Dark“ kommt mit „The Power of Truth“ sofort ein stampfender Meta Brocken angeflogen, der auch in Sachen melodischem Gesang punkten kann. Speediger wird es bei „Come Alive Again“, ein Track der voll nach vorne treibt und der Gesang von Minoru Niihara total frisch klingt, wobei die Melodie trotz dem Tempo nicht zu kurz kommt. Mit „Survivor“ wird dann wieder zum klassischen Heavy Metal gewechselt, dann, geile Riffs, speedige Anleihen und klasse Groove, das hat über weite Stecken „Keep You Burning“ an Bord, doch gegen Ende scheint den Japanern die Luft auszugehen, denn am Schluß wird der Song etwas öde. Immer noch im Heavy Metal verwurzelt, aber mit einem deutlich moderneren Anstrich kommt „Gonna Do It My Way“, das für LOUDNESS etwas ungewöhnlich ist, dafür ist „Hang Tough“ wieder flotter und weit im old school verwurzelt und bietet dazu auch noch heftig stampfende Parts. Musikalisch ist „Emotions“ ja gar nicht mal schlecht, aber ein weit über sechs Minuten langes Instrumental hätte nicht unbedingt sein müssen, da lob ich mir schon eher „Comes the Dawn“ ein über sieben Minuten langer, drückend und stampfender Metal Track und auch das folgende „Pandora“ schlägt in die selbe Kerbe. Am Ende ist „Crazy! Crazy! Crazy!“ ein verspielter und vertrackter Song und man muss sagen, dass LOUDNESS immer noch eine starke Band sind, dies aber beileibe nicht das beste Album der Japaner darstellt.