PAGAN ALTAR - Judgement Of The Dead




VÖ: 28.09.2012
(Cruz Del Sur Music)

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www.facebook.com/paganaltar
In den Spätachtzigern unzählige Male als Bootleg in Umlauf gebracht, kommen die aller frühesten Demo Aufnahmen der neben WITCHFINDER GENERAL wichtigsten britischen Doom Institution erneut unters Volk. Dabei handelt es sich keineswegs um ein neues PAGAN ALTAR Album sondern um die ursprünglich „Judgement of the Dead“ betitelte offizielle Debütauflage die 1998 vom Oracle-Records-Label unter dem Titel „Volume 1“ auf den Markt gebracht wurde. Doom Gourmets dürfen hier bedenkenlos zulangen. Obwohl drei Songs („Reincarnation“, „The Black Mass“ wenn auch in leicht abgewandelter Form drei Tacken schneller gespielt inhaltlich nahezu identisch mit dem ebenfalls vor nicht allzu langer Zeit neu aufgelegten Minialbum „The Time Lord“ identisch sind, besitzen auch die zügiger und flüssig gespielten Versionen ihren Reiz. Das Ergebnis des Siebentrackers klingt so herrlich rustikal verstaubt, unverfälscht antiquiert, wie es sich für solche Musik gehört. Allein durch ihre frühen Erstaufnahmen ließen PAGAN ALTAR auf  unnachahmlich brilliante virtuos gestaltete Art und Weise ihr großes Können aufblitzen. Der aus tiefstem Herzen leidenschaftlich charismatische Gesang ist überhaupt nicht mehr zu toppen! Damit haben PAGAN ALTAR bereits zu ihren Anfangstagen gezeigt, das sie neben den kaum weniger kultigen WITCHFINDER GENERAL bestehen können, den Geist der Heavy Metal Genre-Urväter BLACK SABBATH (die zwar nicht als Gründer des Doom, zweifellos als dessen   Vorreiter zu betrachten sind, wenngleich sie schon derartige Einflüsse in ihren Sound einfließen ließen), in doomiger Weise würdig heroisch transportieren können. Die Gründerväter des Dooms sind und bleiben immer noch CANDLEMASS mit ihrem 1986 veröffentlichten Meilenstein Epicus, Doomicus, Metallicus! Ein perfekt wie der Arsch auf den Eimer zum Stil des Genregründenden Meilensteins passender Titel, in dem das Wort „doom“ offiziell zum ersten Mal vorkommt).
Ja! Genau so und nicht anders muss ein solches Album klingen, wobei es noch einige Tacken intensiver auf Vinyl röhrt, weshalb ich jederzeit gern, wenn die Möglichkeit besteht,der geliebten LP-Variante den Vorzug gebe!!!